Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2023 | Gurktaler Alpen | Tour-Tagebuch - 7. Tag - Freitag, 15.09.2023

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7. Tag - Freitag, 15.09.2023

Beim Aufwachen verspricht der Tag schon super zu werden. Durchs offene Fenster scheint die Sonne herein und der Himmel strahlt blau und wolkenlos. Nach der Völlerei gestern Abend – Vorspeise „Zanderfilet auf Kürbisrisotto“, Hauptgang „Wikingeressen“ und Nachspeise „Pfannenschmarrn“, der gereicht hätte, um eine ganze Kompanie satt zu bekommen – fällt das Frühstück heute morgen mager aus. Ich bin noch satt vom Abend.

Nachdem die Maschinen bepackt sind geht es in die Kirche von Kirchschlag, um hier den Zündfunken abzuhalten, bevor es auf die nächste Tagesetappe geht. Heute sind wir eine Person mehr. Connys Freundin Regina ist noch dabei. In der Kirche ist das Andenken an einen Jungen aufgestellt, der nach langer Krankheit in seinem 15. Lebensjahr vor kurzem verstorben ist. Was haben wir doch ein Glück, dass wir dieses Alter deutlich überschritten haben und es uns gut geht. Aber ist das fair?

Der heutige Tagesimpuls lautet „Ins kalte Wasser springen“. An welche Situationen kannst Du Dich erinnern, wo es Dir so ergangen ist?
Aber erst heißt es jetzt Abschied von Regina zu nehmen. Sie will ihre Tochter in Linz besuchen und wir machen uns in Gruppen wieder auf den Weg. Unser Guide hat sich eine schöne Strecke ausgesucht, die auch eine Donauüberquerung per Fähre beinhaltete. Leider mussten wir bei Ankunft in „Kasten“ feststellen, dass die Fähre Hütt-Obernzell bis zum 30. September aufgrund von Wartungsarbeiten nicht fährt. Also machten wir uns nach einer kurzen Rast auf den Weg nach Passau, um dort die Donau zu überqueren. Gegen 11:10 Uhr überfuhren wir das erste Mal die Grenze, bevor wir auf dem weiteren Weg nochmals einen kurzen Abstecher nach Österreich machten. Jetzt ging es über Hauzenberg, Waldkirchen, Regen und viele andere Orte durch Niederbayern und die Oberpfalz in Richtung Bodenwöhr. Nach 334km kamen wir gegen 17:30 Uhr zusammen mit der zweiten Gruppe im Hotel an und freuten uns auf unser wohlverdientes Bier.

Beim anschließenden Nachtickern wurde viel über den Tagesimpuls „ins kalte Wasser springen“ und was es für jeden Einzelnen bedeutet gesprochen. Das, was für den einen selbstverständlich ist, bedeutet für andere Selbstüberwindung. Aber andererseits ist es gut, dass wir alle so unterschiedlich sind, da die Welt ansonsten nicht so bunt und vielfältig wäre.

Zum Abendessen bekamen wir Besuch von meinem Bruder Bernhard, der in der Nähe von Bodenwöhr wohnt und den ich schon seit drei Jahren nicht mehr gesehen habe. Ich habe mich sehr darüber gefreut, ihn nach so langer Zeit mal wieder live zu sehen.
Danke an Euch alle, dass Ihr ihn für diese kurze Zeit in die Gruppe aufgenommen habt. Somit geht auch der 7. Tag unserer Pilgerreise dem Ende entgegen. Morgen geht es wieder ein Stück weiter in Richtung Heimat. Ich denke schon jetzt etwas wehmütig an diese Zeit mit Euch zurück, die schönen Gespräche und kontroversen Diskussionen.
Hier ist schon alles ruhig und auch ich werde mich jetzt zu Bett begeben. Mal sehen, wen sich das Buch morgen/heute als nächstes ausgesucht hat.

Danke, dass ich dabei sein darf.

Hans-Werner

  

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