Wir fahren zwischen 200 und 350 Kilometer pro Tag – und das auf kurvenreichen, kleinen Landstraßen, fernab der Autobahn. Wir planen die Strecken individuell und gestalten den Fahrtablauf sowie die Pausen in kleinen Gruppen. Dabei bleibt genug Zeit für spannende Gespräche über Gott und die Welt. Das ist unser Plan!
Bei unseren kürzeren Touren sind die Tagesstrecken meist auch etwas kürzer, und hier sowie bei unseren thematischen Angeboten haben wir auch mal Besichtigungen oder Besuche besonderer Orte eingeplant, die zum Nachdenken anregen. Bei unseren klassischen Pilgerfahrten liegt der Fokus noch stärker auf dem „Unterwegs sein“. Du kannst alleine oder zu zweit auf dem Motorrad fahren und gleichzeitig die Gemeinschaft der anderen Teilnehmer genießen.
Alle Pilgerfahrten werden in festen Fahrgruppen durchgeführt, die von einem erfahrenen TourGuide geleitet werden. So kannst du Eindrücke austauschen und Erfahrungen teilen. Ein spiritueller „Zündfunke“ wird uns dabei jeden Tag begleiten und inspirieren.
Am Abend treffen wir uns dann in der Unterkunft wieder. Hier hast du die Möglichkeit, den Tag zu reflektieren und den Impuls des Zündfunkens in einem gemeinsamen Gespräch zu vertiefen. Wir nennen das „Nachtickern“ – ein Begriff, der von dem besonderen Geräusch stammt, das ein abkühlender Motor oder eine Auspuffanlage von sich gibt. Lass uns gemeinsam auf die Reise gehen!
Zum Pilgern auf dem Motorrad
und dem Unterschied zu „normalen“ Motorradreisen
Wir pilgern und der Unterschied zu einer eher touristisch geprägten Motorradtour-Urlaubstour liegt natürlich in den Zündfunken, Impulsen und Gesprächen. Dazu gibt es für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ein „Roadbook der Seele“, in dem wir Texte, Gebete, Lieder und anderes gesammelt haben. Das ist klein, so das es in eine Jackentasche passt und zu den Zündfunken immer dabei sein kann.
Besonders bei den weiteren Fahrten unterscheidet sich aber auch die Art der Tour im Vergleich zu einer „normalen“ Motorradreise.
Es geht um das miteinander, die Zeit die wir gemeinsam in der Gruppe und auch alleine auf dem Motorrad verbringen. Die Schwierigkeiten und kleinen Abenteuer die man gemeinsam meistert. Wichtig ist was wir zusammen erleben und das was „unterm Helm“ passiert und dann miteinander geteilt wird. Daher stehen bei diesen Fahrten Sehenswürdigkeiten eher selten im Fokus. Und auch nicht jeder fotografisch interessante Punkt ist ein Grund für eine Pause.
Eine Pilgerreise ist eben "anders". Sie ist nicht Urlaub im herkömmlichen Sinn und kann auch schon mal etwas anstrengend sein. Auch mit dem Motorrad.