Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
headerstreifen21_1200_0000s_0005_helmkreuz_thueringen_300.jpeg
headerstreifen21_1200_2019_lanzenpass.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0001_PmPS-Dolo2014_Uli-Passo-de-Gavia_01.jpeg
headerstreifen21_1200_abfahrt_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0002_lanzenpass2_300.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0003_IMG_8627.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0004_IMG_8621.jpeg
headerstreifen21_1200_hahntennjoch_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_kaiserjaegersteig_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_manghen_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_timmelsjoch_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_stilfserjoch_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_stilfserjoch_2020.jpeg
PlayPause

2022 | Pilgerwege Nordost | Tour-Tagebuch - 7. Tag, Samstag, 24.9.2022

Beitragsseiten

7. Tag, Samstag, 24.9.2022

Heimreise

Nun ist es also schon wieder so weit, die Motorräder stehen aufgerüstet, bereit zur Abfahrt, das Helmkreuz ist pünktlich zum letzten gemeinsamen Zündfunken gelegt; danach werden wir in Kleingruppen oder auch einzeln zur letzten Etappe unserer Pilgerwege Nordost aufbrechen, nun wieder heimwärts. Neben dem Nachhall der Feedbackrunde am Vorabend und der Vorfreude auf die bevorstehende Tagestour liegt auch etwas Wehmut in der noch kühlen Morgenluft. Diese Stimmung wird für mich auch noch verstärkt durch die anrührenden Worte und Gedanken zum Ende unserer Pilgerreise, dem gemeinsamen Schulterschluss und vor allem dem Irischen Segenslied, welches -nicht nur bei mir - auch schmerzhafte Erinnerungen an das Abschiednehmen wach ruft.

Nach einer letzten Umarmung und Schulterklopfen machen sich nach und nach die Grüppchen auf den Weg. Meine Kleingruppe mit Sabine und Micha als Schlussfahrer startet gegen 9.30 Uhr als letzte; auch deshalb, um die maximale Bewegungsfreiheit auf dem abschüssigen Kopfsteinpflaster im Burghof zu nutzen und nicht noch auf den letzten Tag das Motorrad abzulegen. Da ich am vorigen Abend bereits eine Route geplant, abgestimmt und entsprechend gespeichert hatte, ergab sich ohne großes Voting für mich die Rolle des Vorausfahrenden und, nach den Rückmeldungen bei diversen Stopps unterwegs zu urteilen, bin ich dieser Funktion auch zumeist gerecht geworden. Lediglich die Geschwindigkeiten auf den Landstraßen waren, obwohl noch im gesetzlichen Rahmen, meinen Mitfahrern gelegentlich etwas zu zügig. Wir sind die Woche halt auch in zwei recht verschiedenen Gruppen Gefahren ...
In Kölleda gab es den ersten Tankstopp, da ca. 370km vor uns lagen. Anschließend fuhren wir bei herrlichem Wetter über mittlere Landstraßen durch Wiesen und Waldgebiete sowie kleine Ortschaften nach Eisenach, wo wir neben Automobilwerken auch Burgen und Schlösser auf den Anhöhen passierten.

Mit diesen Eindrücken rasteten wir zur Kaffeepause in Herleshausen, da die nächste Etappe und häufig links oder rechts entlang der A4 nach Bad Hersfeld führte. Eine an der Strecke gelegene Fast-Food-Kette lud uns zu einer Mittagspause ein, wo wir uns mit Menü, Espresso und Cookies für die Weiterreise stärkten. Diese führte uns über Marburg nach Dillenburg, wo wir eine weitere Tankpause einlegten und uns von Sabine verabschiedeten, die wenige Kilometer weiter in direkterer Richtung ihres Heimatortes abzweigte.
Inzwischen machte sich trotz der vorangegangenen Trainingswoche die tägliche Sattelzeit am unteren Rücken bemerkbar und so legten Micha und ich eine letzte Pause bei Kaffee und Nussecken in einem Café an der B8 in Altenkirchen ein. Da es von hier nur noch geradeaus gehen würde und unsere Wege sich in Hennef an der Autobahnauffahrt trennen würden, nutzten wir die Gelegenheit, uns ebenfalls voneinander zu verabschieden; wir hatten eine tolle Zeit gemeinsam auf dieser Pilgerreise.

Die B8 ist bereits bekanntes Terrain und der jetzt einsetzende Regen verstärkte noch das Gefühl, die letzten Kilometer zügig abzuspulen und möglichst bald zuhause anzukommen. Das ist uns Dreien gelungen: um 17.30 Uhr stand auch meine "Tigermädchen" vor der Haustür; eine knappe Stunde später in der Garage und ich lag endlich in der heißen Badewanne.
Es war wieder eine schöne Tour mit interessanten Menschen, neuen Erfahrungen und wiederbelebter Freude am Motorradfahren. Danke dafür.
Liebe Grüße

Tom

 

Wir nutzen Cookies und externe Dienste auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern.

Da ohne externe Dienste nicht alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen (z.B. Spamschutz, Karten, Schriften, Hinweisfenster), kann diese Seite ohne Ihr Einverständnis nur eingeschränkt genutzt werden.