7. Tag / 10. Juli 2020
Ihr lieben Pilger, gestern wurde der Tag mit folgendem Zündfunken gestartet: „Erwartungen“.
Freude, Gemeinschaft, die ganz eigene Geschichte jeden Einzelnen, Vertrauen … alles Begriffe, die für mich ganz eng mit Pilgern mit PS verbunden sind. Spannend war es heute, das Thema. „Erwartungen“ von verschiedenen Seiten zu beleuchten.
Welche Erwartung habe ich an mich, an andere, welche Erwartungen haben die anderen an mich???
Hat Gott Erwartungen an mich??? Was passieren wenn Erwartungen erfüllt werden, oder auch nicht?
Ihr Lieben, stellt Euch mal vor, Erwartungen in Wünsche zu verwandeln. Wenn wir uns etwas wünschen, sind wir enttäuscht, es nicht erhalten zu haben.
Erwarten wir etwas und unsere Forderung wird nicht erfüllt, dann werden wir ärgerlich oder gar wütend und fühlen uns angegriffen.
Je mehr Erwartungen wir an andere oder das Leben stellen, umso mehr laufen wir Gefahr uns als Opfer der Umstände oder anderer Menschen zu sein. Was Erwartungen von Wünschen unterscheidet, ist die Einstellung, dass wir auch ohne die Erfüllung weiter leben können.
Am besten können wir unser seelisches Gleichgewicht erhalten, wenn wir jede Erwartung in einen Wunsch verwandeln.
Es wäre schön wenn …
Ich wünsch mir, dass es passiert. Bleibt der Wunsch unerfüllt, bleiben wir lediglich mit dem Gedanken zurück. Schade, dass es nicht geklappt hat. Hast du nun noch Erwartungen oder gehst du in den Wunschmodus? Es ist deine Entscheidung.
Herzlichst
Jörg