Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2020 | Slowenien | Tour-Tagebuch

Beitragsseiten

Tagebuch der Teilnehmer an der Motorrad-Pilgerfahrt nach Slowenien

04. – 12. Juli 2020


1. Tag / 04. Juli 2020

Da ist es wieder, dieses Kribbeln, leises Klopfen, dieses Rasen, als würde sich mein Herz gleich überschlagen.
Ich siehe sie schon, die vielen Motorräder, die bunten Helme und die gelben Warnwesten.
Wie sehr habe ich mir diesen Tag herbeigewünscht. Den Tag mit all den kleinen Umwegen, Einschränkungen und Geduldsübungen. Jetzt ist er da, dieser Tag! Ich könnte weinen vor Freude!
Treffpunkt ist die Kapelle Hillige Seele in Borchen. Nicht nur die PIMPS Teilnehmer sind dabei, sondern auch Martin, Regina, Friedhelm und Bernhard sind zum Verabschieden angereist. Da sin me dabei! Freude.
Helme werden zusammengelegt, Liederhefte ausgetaucht, erste Kontakte geknüpft, Impulse für den Tag gesteckt!
Woran erfreue ich mich!

Ich fahre in der Gruppe von Thomas, mit Conny, Dirk, Michael, Jörg und Markus. Freude!
Uns begegnet eine Motorradgruppe, ich hebe meine Hand zum Gruß, alle grüßen zurück. Freude!
Das Leuchten der Sonnenstrahlen, die grünen Wälder, bunten wiesen und saftigen Felder. Freude!
Erste Pause, mit Kaffee und Brötchen. Freude!
Mein Motorrad läuft und ich brause über den Asphalt. Freude!
Der Tourguide vor mir und der Schutzengel hinter mir! Freude!
Der Blick aufs Feld mit dem Storch im Salat. Freude!
Das Lächeln des kleinen Jungen am Straßenrand. Freude!

Gaudium in vita
Erhaltet euch eure Lebensfreude

Sabine

 


2. Tag / 5. Juli 2020

Das Morgenkonzert der Vögel begann früh und sehr engagiert!
Immerhin schliefen die Bauarbeiter des benachbarten Fuhrparks noch, die unseren ersten gemeinsamen Abend nach Kräften akustisch begleitet hatten.
Nach einem guten Frühstück im „Berggasthof Blockhütte“ in Sonnenberg der Zündfunke in bewährter Weise.
Sabine las aus diesem Buch die Eindrücke zum Thema des Vortages vor: „was erfreut dich“.
Sie tat es so eindrücklich und echt, dass mich ihre Eindrücke sogar im Nachhinein erfreut haben.
- Nachhaltige Freude –

Ist dies vielleicht die Freude, zu der wir berufen sind, wenn es heißt: Freut Euch? (Brief des Paulus an die Philipper).
„Ausflug“ in der schon vertrauten Gruppe. Über kleine und kleinste, aber gut asphaltierte Straßen geht es gen Süd-Pst durch Thüringen und Sachsen. Die ehemalige Deutsch-Deutsche Grenze viel berührt. Die Wolken halten sich konstant aber auch 21 Grad.

Das Fahren in der Gruppe macht Spaß. Es passt gut zur Denkvorlage des Tages: „was liegt mir an Gemeinschaft“. Der Tag wird viele Antworten bringen.
Es wird zunehmend wärmer. Der Halt an der wunderschönen Barockkapelle „Heiligste Dreifaltigkeit“ in Bad Waldsassen kommt gerade recht, ebenso die Pause an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien am Bahnhof Bayrisch Eisenstein. Die Grenze geht durch den Bahnhof! Bei Eis und Apfelschorle entfacht hier ein intensives Gespräch zum Thema „Gemeinschaft“.
Die Temperatur beim Landgasthof Hubertus in Frauenau ist sogar höher, als vom Schicksal Vorhergesagt: 26 Grad.
Auch der Abend zeigt, es gibt noch für jeden eine Antwort auf die Frage des Tages.

Martin

 


3. Tag / 6. Juli 2020

Planner Alm

Hallo,
schön wieder mit Euch zusammen zu sein. Einige kennen mich ja noch vom letzten Jahr, wo es in die Karnischen Alpen ging. Ich bin Tracy Klein, schwarz mit blauen Füssen und darf dieses Jahr wieder mit meinem Chef unterwegs sein. Einige Kumpels von mir habe ich ja wieder getroffen, die nackige blaue Honda und auch die BMW, letztes Jahr „Holz sammeln“ war.
Aber auch einige neue Freunde habe ich in den ersten Tagen schon finden können.
Leider sind immer weniger aus meiner Familie der Kayama Suzis dabei.
Wenn man ein wenig nachsichtig ist, kann man sich aber mit den Bayrischen Kollegen auch unterhalten, auch wenn es manchmal schwierig ist, Begriffe wie Sitzheizung, Heatinggrips, Shuther, zu verstehen und einzuordnen. Egal, wir sind doch alle ähnlich.

Aber jetzt zum Tages-Bericht:
Heute war wieder ein toller Tag. Es ging endlich wieder in die Berge. Wie liebe ich den Duft der frisch gemähten Wiesen und frisch gedüngten Weiden. Über viele kleine Straßen ging es direkt durch einige Bauernhöfe durch, an gemütlichen Kühen vorbei. Herrlich!!!
Mein Chef ist ja wieder auf der Pilgerreise unterwegs, die dieses Jahr nach Slowenien führt.
Eine Besonderheit der Pilgerreise ist, dass er jeden Morgen eine Denksportaufgabe bekommt, über die er dann während der Fahrt nachdenken soll. Vielleicht erklärt das warum er manchmal so vor sich hingrummelt und merkwürdig fährt.

Das Thema heute war:
Was ist Deine Geschichte?
Was hat Dich bewegt?
Was hat Dich verändert?

Gleich beim ersten Stopp noch im Bayrischen Wald an einer Kapelle hat er dazu folgendes erlebt, das hat er mir anschließend berichtet:
An der Kapelle, die mit einem Baugerüst umbaut war, war ein Mann damit beschäftigt, die Wiese zu mähen.
Auf die Frage, ob man die Kirche besichtigen könnte, fing der Mann gleich an zu erzählen.
Leider wäre das jetzt mal nicht möglich. Er war aber dabei die Kapelle zu renovieren. Sie würde zwar ihm nicht gehören, aber er würde es aus folgendem Grund machen:
Letzten Winter, er zeigte auf den großen Baum, der direkt an der Kapelle stand und einen kleinen Setzling daneben, sei ein zweiter großer der daneben stehende Baum im Sturm umgeknickt als er mit dem Auto vorbeifuhr. Der Baum wäre unmittelbar vor seinem Auto zum Liegen gekommen, er sei unverletzt geblieben.
Deshalb würde er die Kapelle jetzt renovieren. Das Dach hätte er schon mit Kupfer und Schindeln gedeckt. Die neue Sitzgruppe vor der Kapelle hatte er im Mai aufgebaut.
Jetzt wurde die Kapelle noch neu verputzt und gestrichen.

Wie sehr muss dieser Beinaheunfall sein Leben verändert haben?
Wie dankbar war der Mann, dass er diese aufwendige Renovierung in Angriff genommen hat.
Ich glaube, dieses Ereignis, diese Geschichte hat den Menschen verändert.
Jedenfalls passte diese Begegnung genau auf das Tagesthema: Geschichte, Veränderung, Dankbarkeit…
Meinen Chef hat das jedenfalls stark beeindruckt.

Was ist sonst noch von der gestrigen Tour zu berichten:
Nach einer kleinen Flussfahrt mit einer Fähre über die Donau ging es in Österreich mit einigen Irrungen durch den Sauwald und Hausrück sehr schön Richtung Attersee und Berge.
Leider bin da noch ganz schön nass geworden, wie ich das hasse …
Aber ich muss wohl trotzdem noch ganz gut funktioniert haben, denn mein Chef muss ganz dankbar gewesen sein, denn in der warmen Garage im Alpengasthof Grimmingblick gab es einige schöne Portionen Kettenfett.

Gute Fahrt wünscht Euch Eure Tracy

 


4. Tag / 7. Juli 2020

Wer hofft ist jung
Wer könnte atmen ohne Hoffnung
Dass auch in Zukunft Rose sich öffnet
Ein liebes Wort die Angst überlegt

Veränderung ist ohne Hoffnung undenkbar. Warum sollte es Veränderung geben, oder die Hoffnung, dass es sich zum Guten wendet. Aber ist das so? Nicht jede Veränderung ist gewollt, dennoch ist sie immer mit der Hoffnung verbunden, dass es sich gut entwickelt.

Bei uns hat es sich gut entwickelt. Wir sind eine tolle Gruppe und auch die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Das Wetter, ein Trau. Die Strecke noch besser.
Unsere Pfingstreise ist von Veränderung geprägt. Wir lassen uns darauf ein, uns dieser Veränderung auszusetzen.
Doch bei uns findet Veränderung statt. Jeder macht tägliche Erfahrungen, die uns zeigen, dass Veränderungen zum Leben gehören. Man sage leider, oder Gott sei Dank.
Veränderung und Kontinuität – oder darf man sagen Stillstand? Egal, es sind zwei Seiten einer Medaille. Eine Seite ist ohne die andere wertlos. Man schätzt das Gefühl des Vertrauten und freut sich über neue veränderte Situationen.
Ich freue mich, wenn sich Dinge verändern oder sich neue Situationen ergeben. Und wenn es anders kommt als erhofft, da gilt: es geht immer wieder eine Tür auf.
Wobei wir wieder bei Veränderung sind.

Markus K.

 


5. Tag / 8. Juli 2020

Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns.
Wenn mein Möp über die Erde und der Himmel über meinen Kopf dahinfliegt, berührt das mein Herz und die Gedanken finden Frieden.

Dieses Lied summt den ganzen Tag immer wieder in meinem Kopf herum. Es berührt mich, es trägt mir Gedanken zu. Mal traurig, mal schön. Es hat mich berührt, an diesen Tag vor 2 Jahren zu denken, als ich bei einer Motorradtour einen Schutzengel hatte.

Es hat mich berührt, vor einem Jahr von Pilgern mit PS so herzlich aufgenommen zu werden. Es berührt mich, wie sich mein Leben dadurch verändert hat und es noch tut. Berührungen müssen nicht unbedingt körperlich sein. Wenn das Herz berührt wird, von einer schönen Landschaft, kristallklaren türkisenen Bergseen, abenteuerlichen Schotterstraßen, dann prägt das nachhaltig. Mich hat es ein ganzes Jahr begleitet und mein Herz hat davon gezehrt.

Vielleicht ist nächstes Jahr noch die Erinnerung an diesen fünften Tag der Tour lebendig. An das viel zu kalte Wasser des Flusses, wo wir unsere Füße gekühlt haben. An die schmalen kleinen schlecht geteerten Straßen werde ich mich bestimmt erinnern. An die schönen Ausblicke von oben ins Tal und von unten die atemberaubenden Berge. An den See zum Schluss der Toru, in den ich am liebsten rein gesprungen wäre. Jeder neue Eindruck ist eine Berührung für meine Seele und lässt mich, mich und meine Welt neu entdecken. Ich gebe für die Fahrt die Kontrolle ab an meinen Tourguide, meine Möp führt mich durch die Kurven und ich muss nichts. Ich bin nur ich und beginne neu, da wo sich Himmel und Erde berühren.

Anne

 


6. Tag / 9. Juli 2020

Von Begunjo nach Fieberbrunn

Beim Zündfunken sind es bereits 20 Grad und strahlendes Wetter. Das Helmkreuz wird in den Schatten verlegt, es verspricht ein schöner Tag zu werden.
Heute geht es um Vertrauen. Damit werde ich mich den Tag unter dem Helm beschäftigen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – fällt mir da als erstes ein. Stimmt das? Muss ich alles kontrollieren? Kann ich alles kontrollieren? Schnell wird klar, ohne Vertrauen geht es nicht. Auch beim Motorradfahren muss ich vertrauen. Dass die Straße hinter der nächsten Kurve weitergeht, dass die Radmuttern sich nicht lösen, dass ich beim Dösen rechtzeitig wach werde, wenn es die Situation erfordert.
Ich vertraue auch darauf, dass Udo uns für heute wieder eine schöne Strecke ausgesucht hat. Der Mix aus kleinen Straßen, zugig zu fahrenden Kurven du Panoramastraße in den letzten Tagen war genial. Ist da noch eine Steigerung möglich?
Gegen 9.30 Uhr verlassen wir Begunjo.
An der Grenze muss ich den Perso zeigen, der auch genau untersucht wird. Wann habe ich so eine Grenze überquert? Das muss schon viele Jahre her sein.
Weiter geht es zur Nockalm. Oben angekommen treffen wir die anderen Gruppen, die das gleiche Ziel hatten.
Thomas lässt die Drohne steigen und macht sicherlich spektakuläre Bilder von uns allen.

Weiter geht’s zum Obertauernpass, wo wir noch eine Kaffeepause einlegen.

Udo hat es sich nicht nehmen lassen heute auch die Freunde von Schotterstraßen zu berücksichtigen – Besser geht es nicht. Nach weiteren schönen Kurvenstrecken erreichen wir gegen 18.00 Uhr den Gasthof „Eiserne Hand“ und genießen unser Ankommen hier.

Andreas

 


7. Tag / 10. Juli 2020

Ihr lieben Pilger, gestern wurde der Tag mit folgendem Zündfunken gestartet: „Erwartungen“.
Freude, Gemeinschaft, die ganz eigene Geschichte jeden Einzelnen, Vertrauen … alles Begriffe, die für mich ganz eng mit Pilgern mit PS verbunden sind. Spannend war es heute, das Thema. „Erwartungen“ von verschiedenen Seiten zu beleuchten.
Welche Erwartung habe ich an mich, an andere, welche Erwartungen haben die anderen an mich???
Hat Gott Erwartungen an mich??? Was passieren wenn Erwartungen erfüllt werden, oder auch nicht?

Ihr Lieben, stellt Euch mal vor, Erwartungen in Wünsche zu verwandeln. Wenn wir uns etwas wünschen, sind wir enttäuscht, es nicht erhalten zu haben.
Erwarten wir etwas und unsere Forderung wird nicht erfüllt, dann werden wir ärgerlich oder gar wütend und fühlen uns angegriffen.
Je mehr Erwartungen wir an andere oder das Leben stellen, umso mehr laufen wir Gefahr uns als Opfer der Umstände oder anderer Menschen zu sein. Was Erwartungen von Wünschen unterscheidet, ist die Einstellung, dass wir auch ohne die Erfüllung weiter leben können.
Am besten können wir unser seelisches Gleichgewicht erhalten, wenn wir jede Erwartung in einen Wunsch verwandeln.
Es wäre schön wenn …
Ich wünsch mir, dass es passiert. Bleibt der Wunsch unerfüllt, bleiben wir lediglich mit dem Gedanken zurück. Schade, dass es nicht geklappt hat. Hast du nun noch Erwartungen oder gehst du in den Wunschmodus? Es ist deine Entscheidung.

Herzlichst

Jörg

 


8. Tag / 11. Juli 2020

… der achte Tag unserer Pilgertour.

Seit Freitag sind wir wieder in Deutschland und wir müssen uns an Corona-Regeln halten, die in Slowenien und Österreich doch weit von unseren Regeln entfernt waren.
So mussten wir beim Frühstücksbüffet Gummihandschuhe tragen, eine neue Erfahrung für uns alle.
Der heutige Zündfunke wurde mit dem Gedanken „Danke sagen“ ausgegeben.

Wofür bin ich dankbar?
Allgemein: Für mein Leben, meine Gesundheit und meine Familie.
Und in dieser Woche:
Zunächst, dass ich überhaupt mitfahren konnte.
Für alte und neue Bekannte, die ich in einer tollen Gemeinschaft erleben darf.
Für trockene Straßen in den Bergen mit teils gepflasterten Kehren, die bei Nässe wahrlich kein Fahrvergnügen aufkommen lassen.
Ich bin dankbar – wie wohl alle anderen Teilnehmer auch – wenn wir um- und unfallfrei in unseren Hotels ankommen, das „Abklatschen“ und obligatorische „Ankommenbier“ nach einem anstrengenden Fahrtag.

Besonders Dankbar bin ich, dass wir in den letzten beiden Nächten wieder gewohnte Schlafzimmer- und Badbelegung haben.
Ganz besonderen Dank möchte ich aber an Thomas, Rainer und Gudrun und U/do aussprechen. Wenn es auch nicht immer für alle Teilnehmer zufriedenstellend ist, steckt in Planung und Vorberatung eine Menge Arbeit.
Für unsere Gruppe bedanke ich mich bei Gudrun und Udo, die uns sicher und heil über tolle Strecken und Straßen aller Kategorien geführt haben.

Insgesamt war es für mich wieder eine Woche getreu dem Pilger mit PS – Motto:
Erfahrung für Gashand, Geist und Seele.
Für die heutige Heimfahrt wünsche ich allen Pilgern eine gute und sichere Reise.
Wenn ihr dann zu Hause angekommen seid, sagt doch auch einfach aus tiefstem Herzen und Überzeugung „GOTT SEI DANK“

Günther

 


9. Tag / 12. Juli 2020

Was siehst Du, wenn Du in die letzte Woche blickst? Die unterschiedlichen Denkanstöße? Die verschiedenen Menschen, die einzigartigen Motorräder? Den Geist von Pilgern mit PS? Oder die schönen Landschaften, die vielen Kurven, die weiten oder engen Straßen? Hast du die Rehe, Störche, Kühe vor Augen? Die Hohen Berge und tiefen Täler?

Was riechst Du?
Neu geteerten Asphalt? Frisch gemähte Wiesen? Klare, reine Bergluft? Kuhfladen? Die Kamille am Wegesrand?

Was hörst Du?
Die Motorräder um Dich herum? Den Wind? Ein Lied? Die Nachrichten? Die Stille? Glockengeläut? Die Gespräche?

Was fühlst Du, wenn Du daran zurückdenkst?
Freude? Gemeinschaft? Den Sinn Deiner Geschichte? Veränderung? Berührung? Vertrauen? Erwartung? Dankbarkeit? Abschied?

Ein Abschied ist immer auch ein Anfang. Ich stelle es mir vor, wie einen Kreisverkehr. Wir verlassen ihn in unterschiedliche Richtungen, und wenn die Straßen nicht gerade Sackgassen sind, führen sie fort und fort. Und irgendwann treffen wir uns wieder, neue kommen dazu, man begleitet sich ein Stück und trennt sich wieder. Aber jede Begegnung hinterlässt ein Zeichen, einen Funken, der neue Impulse gibt, der zu Tränen rühren kann oder dessen Euphorie ansteckend ist.

Ich sag es wie Sabine: FREUDE! – auf den nächsten Anfang, die nächste Tour, die nächst Begegnung.
Ich wünsche euch allen schöne Kurven auf eurem Weg. Auf ein Wiedersehen!

Anne

 

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