6. Tag / 9. Juli 2020
Von Begunjo nach Fieberbrunn
Beim Zündfunken sind es bereits 20 Grad und strahlendes Wetter. Das Helmkreuz wird in den Schatten verlegt, es verspricht ein schöner Tag zu werden.
Heute geht es um Vertrauen. Damit werde ich mich den Tag unter dem Helm beschäftigen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – fällt mir da als erstes ein. Stimmt das? Muss ich alles kontrollieren? Kann ich alles kontrollieren? Schnell wird klar, ohne Vertrauen geht es nicht. Auch beim Motorradfahren muss ich vertrauen. Dass die Straße hinter der nächsten Kurve weitergeht, dass die Radmuttern sich nicht lösen, dass ich beim Dösen rechtzeitig wach werde, wenn es die Situation erfordert.
Ich vertraue auch darauf, dass Udo uns für heute wieder eine schöne Strecke ausgesucht hat. Der Mix aus kleinen Straßen, zugig zu fahrenden Kurven du Panoramastraße in den letzten Tagen war genial. Ist da noch eine Steigerung möglich?
Gegen 9.30 Uhr verlassen wir Begunjo.
An der Grenze muss ich den Perso zeigen, der auch genau untersucht wird. Wann habe ich so eine Grenze überquert? Das muss schon viele Jahre her sein.
Weiter geht es zur Nockalm. Oben angekommen treffen wir die anderen Gruppen, die das gleiche Ziel hatten.
Thomas lässt die Drohne steigen und macht sicherlich spektakuläre Bilder von uns allen.
Weiter geht’s zum Obertauernpass, wo wir noch eine Kaffeepause einlegen.
Udo hat es sich nicht nehmen lassen heute auch die Freunde von Schotterstraßen zu berücksichtigen – Besser geht es nicht. Nach weiteren schönen Kurvenstrecken erreichen wir gegen 18.00 Uhr den Gasthof „Eiserne Hand“ und genießen unser Ankommen hier.
Andreas