Tagebuch der Teilnehmer an der Motorrad-Pilgerfahrt ins Burgund
20. - 28. Juli 2019
1. Tag (Samstag, 20.07.2019)
Guten Abend, Rosa!
Davor (also vor dem Start): Erinnerungen an die Burgundtour 2005 – damals mit Ziel Taizé: Kälte, Regen, Hochwasser und dann der Sonntagsgottesdienst auf dem Berg: Taizé.
Dieses Mal ist manches anders: nicht nur das Ziel zur Halbzeit: Vézelay, und nicht nur das Wetter: Es soll heiß werden, und nicht nur die Art unterwegs zu sein, in Gruppe statt allein.
Und dann geht´s los – ohne die große Aufregung davor, ohne die Nacht mit wenig Schlaf – genug geschlafen, früh genug auf, früh genug los!
Und dann fängt´s an zu tröpfeln: innerlich – dies hast Du vergessen, das Buch das Du zu Ende lesen wolltest, die Sonnenkappe, um in den Pausen Dein Haupt zu schützen – und andere Kleinigkeiten.
Was ich nicht vergessen habe: der Rucksack, der sich in dieser Woche gefüllt hat – und den ich so schnell, so leicht nicht loswerde, der mit auf Reisen geht, mich begleitet.
Bei der Andacht in der Drüggelter Kapelle usw., als es losgeht – auch das neu: es geht los aber nicht „endlich“. Und wohin es geht: nach Osten! Hallo?
Wir wollen nach Westen! Und die vielen Kilometer durch heimische Gefilde – Erst später fällt mir ein, dass ja nicht alle dieses Revier Sauerland kennen, dass es ganz neu, frisch ist.
Na gut! Linz, über den Rhein, dann kommen auch für mich neue Strecken, sehr schön geplant. Und auch, dass wir schon um viertel vor fünf am Hotel sind. Auch das ist neu: In Ruhe die Seele nachkommen lassen.
Abendessen – Nachtickern: für alle.
Gute Nacht
Rainer