3. Tag - Montag, 04.07.2022
Col de Bussang nach Saint Claude
Was mir von diesem Tag bleibt:
- Der Duft nach feuchtem Nadelwald
- Der Duft von frisch geschlagenem Holz
- Der erste Pass in der Gruppe, als wären wir länger gemeinsam unterwegs
- Die vergebliche Suche nach einem Restaurant zum Mittagessen
- Die schier unendlichen Hochtäler des Jura
- Meine kleine Téneré, die rennt, als gebe es kein Halten
- Der freundliche und gutgelaunte Mensch, der uns für morgen früh einen Reifen organisiert
- Das Geburtstagskind himself
- Die kleinen Dörfer mit häufig übergroßen Kirche, von denen viele erkennbar dem Verfall preisgegeben sind
- Einrichtungen für den Skisport im Sommerschlaf
- Immer wieder Waschhäuser aus alter Zeit
- Die Vorfreude auf richtige Berge
- Endloses Grünland mit Weidevieh
Ansonsten hat mich der Text von heute Morgen den ganzen Tag über beschäftigt.
Es ging um das Abenteuer des Aufbrechens und des Ankommens.
Ich füge hinzu mit meinen Worten: Wer nicht aufbricht, wird nirgendwo ankommen, ohne Aufbruch kein Ankommen. Wenn ich Ankommen will anderen Orts, bei mir, beim Nächsten, muss ich mich auf den Weg machen.
Brechen wir also auf und sehen uns heute Abend wieder, so Gott will.
Thomas