6. Tag (Freitag, 17.09.2021)
Tag in Tholey
Der Traum!
Kennt ihr das? Ihr wacht morgens auf und fühlt euch mit einer Idee, einer neuen Geschichte, einer neuen Aufgabe, Erkenntnis verbunden.
Was haben wohl die Benediktinermönche im Kloster, in der ältesten Kirche Deutschlands geträumt. Konnten sie sich vorstellen, dass aus ihren Träumen eine so beeindruckende Abtei, Kirche über so viele Generationen entstehen würde?
Was haben wohl die Wohltäter der Abtei St. Mauritius zu Tholey geträumt, als sie entschieden haben, finanzielle Mittel der Kirche zu Tholey zur Verfügung zu stellen?
Haben sie gewusst, dass diese Kirche einmal ein Anziehungspunkt für viele Menschen und Pilger sein wird?
Was hat wohl Mabuba Maasoodie und Herr Richter für Träume und Ideen entwickelt um diese wundervollen Fenster mit den beeindruckenden Farben und der christlichen Geschichte mit Leben zu füllen?
Welche Leidenschaft, Berufung und Ausdauer steckt hinter ihrer Arbeit?
Im Kloster St. Lioba fiel mir dieser Spruch in die Hände: Es gibt Zeiten, in denen der Himmel sternenklar ist und es gibt Zeiten, in denen ein Traum den Himmel sucht.
Bis ein Stern sich erbarmt. Bis ein Suchender ihm folgt, weil sein Licht jeden Stein auf dem Weg erklärt. Bis die Suche selbst zum Stern für andere wird.
Ich habe mich gefragt, welche Träume lebe ich?
In dieser Woche habe ich einen Trau mit euch teilen dürfen. Eine Reise mit dem Motorrad in Begleitung von Motorrad-Pilgern, die mir ans Herz gewachsen sind. Danke an euch alle für die erfüllte, lebendige Zeit.
Lebe deinen Traum!