Tagebuch der Teilnehmer an der Motorrad-Pilgerfahrt in die Dolomiten und Vizentiner Alpen
29. August-06. September 2020
Wir hatten mit euch eine tolle Zeit mit vielen Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele.
Vielen Dank dafür.
Michael, Regina, Anne und Peter
1. Tag (Samstag, 29. August 2020)
Von der Hilligen Seele nach Wertheim-Vockenrot
Dieses ist der erste von Neun, hoffentlich, spannenden, interessanten und tollen Tagen.
Als Conni, Dirk und ich um 8.30 Uhr an der Hilligen Seele eintrafen, waren wir nicht die „Ersten“. Eine kleine Gruppe von Pilgern erwartete uns schon.
Es ist immer wieder erstaunlich und auch sehr erfreulich, wie viele Pilger, die nicht an der Tour teilnehmen, zur Hilligen Seele kommen, um den Tourteilnehmern eine gute Fahrt zu wünschen.
Im Vorfeld der Tour laufen einige Dinge nicht so wie geplant.
- drei Tage vor Reisebeginn meldet unser erstes Hotel „Grüner Baum“ einen Wasserschaden, aber zum Glück haben wir Peter, der besorgt mal ganz schnell ein neues Hotel.
- Gerd K. musste die Teilnahme wegen einer Reha absagen.
- Thomas K. hat ein dickes Knie und kann auch nicht mitfahren.
- Ulli R. der für Gerd einspringen wollte, hatte bei der Anreise Pech. Sein Motorrad blieb mit Motorschaden liegen.
So gegen 9 Uhr legten wir das erste Helmkreuz, dieses hatte eine komische Geometrie und musste noch einmal korrigiert werden. Es folgte der Zündfunke mit dem Thema „Aufbruch“.
Um 9.45 Uhr war es dann soweit, die Tour konnte „Starten“, bei schönstem Sonnenschein.
Nach ca. 1 KM musste Peter gleich einmal ausprobieren, ob alle Motorräder unserer Gruppe „baustellentauglich“ sind und bog rechts ab durch die Baustelle – alle haben den Test bestanden.
Dann fuhren wir durch wunderschöne Landschaften bis zu unserem 1. großen Stopp in Kirchhain. Dort haben wir auch Melanie und Joachim eingesammelt, somit waren wir jetzt vollzählig. Weiter ging es durch das Vogelsberggebiet mit dem „Mount“ Olskopf mit 764 Metern der höchste Berg in Hessen. Dann durch den Spessart mit tollen, kurvigen Straßen zu unserem ersten Hotel zum Ross in Wertheim.
Am Ziel angekommen erst einmal das obligatorische „Ankommen-Bier“ – sehr lecker. nach dem leckeren Abendessen noch ein intensives Nachtickern über den Zündfunken und dem „Fahrerischen“ Tagesablauf.
So geht der Tag, der alle Erwartungen erfüllt hat, zu Ende.
Jürgen