4. Tag (Dienstag, 15. August.2017)
(verantwortlich für das Tagebuch: Gruppe „Die Regenpfeiffer“)
Von Nauders zur Barricata
6.30 Uhr. Ich ziehe die Vorhänge unseres Zimmers auf und sehe auf den Alpengipfeln die ersten Sonnenstrahlen.
Es kann ja eigentlich nur ein schöner Tag werden.
Nach dem Fotoshooting vor dem Hotel um 9 Uhr (die Damen waren noch frisch gestylt) der Zündfunke.
Macht euch Gedanken über „Interesse“.
Nach den ersten Kilometern am Straßenrand ein Schild mit einem Motorradfahrer und dem Slogan „Wer früher bremst, hat länger was von der Familie“.
Meine Gedanken waren sofort wieder beim Zündfunken. Interessant: Brauchen die Österreicher keine Rücksicht auf Alleinstehende?
Nach etlichen Passfahrten, mal mit sehr gutem, dann auch wieder mit mäßigem Straßenbelag, trafen wir auch unsere anderen Pilgergruppen bei erforderlichen Pausen.
Für Leute, welche es zugeben, sind einige Passfahrten auch anstrengend, die Anderen sagen dann „Weicheier“.
Der Nachmittag zeigte sich dann auch noch zunehmend wetterfreundlicher, die Temperatur stieg bis auf 32°C: Ausgleich für die Starttage.
Auf kleinen Passstraßen bekamen wir einige Male Probleme, weil auch Kleinwagen im Gegenverkehr groß sein können.
Auch die letzte Fahretappe zu unserer Unterkunft gestaltete sich als große Herausforderung: 20 Kilometer Off Road auf fiesem Schotter forderten ihren Tribut. Bei mehreren Fahrern hat dann auch die Erdanziehung gewonnen. Es blieb aber bei kleinen Sachschäden, und so war um 19 Uhr das „Ankommbier“ mehr als verdient.
Mit sehr guten Pizzen im Magen und verdienter Staubspülflüssigkeit klang dann der Tag wieder in gewohnt lustiger Weise aus.
Danke an das Pilger-Organisationsteam und unser Guides, verbunden mit der Hoffnung, dass es in den nächsten Pilgertagen auch so bleibt.
Günther