9. Tag (Sonntag, 2. Juli 2015)
Zum letzten Mal die Sachen packen.
Ich habe schlecht geschlafen; die Hochzeitsgesellschaft war laut. Daran hat auch ein Gratisgetränk nichts geändert.
Dafür gab es gutes und reichhaltiges Frühstück, das von den Wirtsleuten selber fertig gemacht wurde. Freundlich und nett, obwohl die Wirtsleute bestimmt noch weniger geschlafen haben, dank der Hochzeitsgesellschaft.
Um 9.00 Uhr ist der Zündfunke.
Kleine Gruppen bilden sich für die Rückfahrt, einige fahren alleine.
Ich stelle fest, dass ich sehr oft in den Rückspiegel schaue, was ja gar nicht verkehrt ist.
Mir fehlt etwas! Das Motorrad vor mir und hinter mir ist nicht da…
Gedanken an „Meine Gruppe“ kommen…
Meine Gedanken lassen mich nicht los.
So beschließe ich, zur Drüggelter Kapelle zu fahren.
Die Ruhe die ich dort gefunden habe war für Leib und Seele gut.
Ich lese im Roadbook der Seele und bleibe an einer Stelle hängen. Ja, so ist mir gerade: „Kein Pilger geht den Weg allein, er braucht Menschen, die ihn beherbergen oder er macht sich mit anderen gemeinsam auf den Weg.
Die Gemeinschaft ist Stütze und Hilfe und macht Mut auch dann weiterzugehen, wenn es schwierig wird.“
Fazit ist, die Landschaft war wunderschön, wenn auch manchmal sehr feucht mit wenig Sicht. Die Karnischen Alpen sind eine Reise wert.
Rita