5. Tag (Mittwoch, 16. August.2017)
(verantwortlich für das Tagebuch: Gruppe „Die Formbaren“)
Rundfahrtag Vizentiner Alpen & Dolomiten
5.ter Pilgertag – Bergfest
Obwohl auch dieser Tag 24 Stunden hat, ist die letzte Nacht kurz ausgefallen; abends der Nachtverkürzer "Geselligkeit" – früh das Gebimmel der Kuhglocken. Entsprechend war auch der Zündfunke etwas verspätet.
Aufgabe des Tages: Was ist mir heilig?
Eine echte Antwort habe ich nicht gefunden, ich weiß aber, dass mein „Sportgerät Motorrad“ für mich keine „heilige Kuh“ ist.
Heute war „Erholtag“ und wir widmeten uns „Mäusedärmen“ (weiße Straßen auf der Karte)
- gut gegessen
- italienische Gelassenheit und Gastfreundlichkeit genossen;
Alle bis auf einen Mitfahrer aßen eine Kleinigkeit – er eine Secondi Piatti und aß sein Tellerchen nicht leer; das muss den Wettergott verärgert haben – bald darauf fing es an zu regnen.
Aber auch das hatte schließlich etwas Gutes – die britische Mimose unserer Mitfahrerin bekam so eine externe Zusatzkühlung.
Randgeschehen:
• die automatische Helmwaschmaschine für innen + außen wurde erfunden
• die Reparaturbemühungen an der Bremse von Tilos Boxenteam hat trotz der Unterstützung eines jungen Aborigines nicht zu einem 100%igen Erfolg geführt.
Wir sind uns einig – vielleicht aber nicht immer darüber bewusst -, dass es ein Privileg ist, die Region so „erfahren“ zu dürfen und können.
Und eigentlich erschreckend:
Viele der Straßen, die wir heute befahren können wurden vor gut 100 Jahren für die „vermeintlich gute Sache“ – Krieg zwischen Österreich und Italien – angelegt, wovon immer wieder alte Befestigungsanlagen an den Wegen berichten.
Andreas