2. Tag (Sonntag, 13. August 2017)
(verantwortlich für das Tagebuch: Gruppe „Peter“)
Von Dammbach nach Hundersingen
Die 2. Pilgeretappe startet am Sonntag mit dem Zündfunken. Ziel der Etappe ist der Ort Hundersingen auf der schwäbischen Alb.
Das Motto des Tages führt uns in Gedanken an Orte bzw. Situationen, wo ich Mut bewiesen habe; Aktionen, die besonderer Sorgfalt bedurften; Aufgaben, die mich herausgefordert haben; Dinge, die mich irritiert haben und etwas, worauf ich mich freue.
Mit diesen Gedanken unter dem Helm machten wir uns auf den Weg nach Hundersingen. Dort sollte am frühen Abend das „Einlaufbier“ getrunken werden.
Der Wettergott hatte für uns am Vormittag jedoch noch einige Prüfungen arrangiert. Er spendete uns großzügig seinen Segen/ Regen. Diese Segensschauer stellen den Einen oder Anderen Biker auf eine harte Probe.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause klarte das Wetter auf. Wir trauten uns die „Pelle“ einzupacken, denn der Wettergott hatte ein Einsehen und schenkte uns Sonne und trockene Straßen.
Die Gruppe gewöhnte sich sehr schnell an die neuen Rahmenbedingungen und aus Angst/Respekt wurde schnell Spaß und Lust.
Das Herz ging uns auf und es war eine helle Freude zu sehen, wie die Biker wie von einer Schnur gezogen durch die Kurven glitten.
Das „Cruising Feeling“ hat von uns Besitz ergriffen.
Die Gruppe um Peter hat einen Namen gefunden und wird sich in Zukunft „Die Formbaren“ nennen.
Unsere Anne hat in der Gruppe bereits die Rolle der Köchin übernommen. Sie kocht in ihrem „triumphalen“ Ofen täglich das Kühlwasser. Zahlreiche Technikfreaks kommen täglich um sie bei ihrer Aufgabe zu beraten.
Für den Tag, der so trübe begann und so furios endet ein
Laudate omnes gentes,
laudate dominum.
Bernhard, der nicht gerade sitzen kann!