Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2017 | Steirische Alpen | Tour-Tagebuch - 9. Tag (10.09.2017)

Beitragsseiten

 9. Tag (Sonntag, 10. September 2017)

Wieder zurück
Nach 3245,4 km erlebnisreicher Kilometer ist nun auch diese Pilger Reise zu Ende, aber auch am heutigen Tag ist doch wieder einiges passiert.
Nach einer guten Nacht und gutem Frühstück ging es wieder pünktlich um 9.00 Uhr zum Zündfunken, in dem natürlich das irische Segenslied „Möge die Straßen uns zusammenführen“ nicht fehlen durfte. Ich empfinde dieses immer wieder aufs Neue sehr berührend und zeigt deutlich auf, dass das Ende und somit der Abschied kurz bevor steht. Ein letztes Mal stellen wir uns Schulter an Schulter auf, geben uns über Kreuz die Hände und drehen uns zeitgleich um die eigene Achse, so dass wir in alle Himmelsrichtungen ausschwärmen können – ein schönes Ritual mit Wirkung.
Es bilden sich die letzten Fahrgruppen, die dann jeweils gemeinsam die Heimfahrt antreten. Ich werde mich mit Wolfgang, Conny und Wilfried auf den Weg machen – und das in dieser Reihenfolge. Plötzlich dieser Rollenwechsel. Auf der Pilger Reise stets auf der 2 hinter Herman-Josef, gefolgt von Udo und Gudrun, Franz-Josef, Thomas, Ulrich und als Schlussfahrer Gerd, aber jetzt vorn und wegweisend.
Dank Navi Einstellungen kurvenreich auf kleinsten Straßen erfahren wir tolle Strecken – ich frage mich immer wieder, woher Tom Tom all diese Routen kennt?
Mit Vertrauen aufs Navi und dem regelmäßigen Blick in den Spiegel fahren wir Kilometer für Kilometer und ich stelle fest – läuft alles.
Es kommt sogar Raum für Gedanken auf, was so alles in dieser Woche passiert ist. Ich denke an das Vortreffen, den gemeinsamen Abend vor der Reise, die Hotels, all die tollen Momente, die Tagesaufgaben, unserer tolle Fahrgruppe,….aber auch so langsam an das Ende dieser Zeit wie auch an den Anfang der Zeit danach.

Ich überlege, was ich für mich aus dieser Pilger Reise mitnehme und da fallen mir folgende Gedanken ein:
…wie schön es doch ist, sich mal so richtig in die Kurve zu legen und mit Elan daraus zu beschleunigen
…einfach mal an Nr. 2 fahren und führen zu lassen und Raum für Gedanken zu haben
…mit Abstand fahren, um Raum und Zeit zu lassen und aus verschiedenen Perspektiven beobachten und genießen
…mal runterschalten zum anschließenden konzentrierten und kraftvollen Durchstarten
Vielleicht schaffe ich es ja, das ein oder andere ins echte Leben zu übertragen.

In Alsfeld machen wir noch mal Halt, Tanken – für Maschine, Leib und Seele. Hier verabschiedet sich nun Wilfried.
Mir kommt in den Sinn „10 kleine Negerlein“, langsam aber sicher werden wir weniger.
um 16.11 Uhr und nach 307 km erreichen wir die Drüggelter Kapelle, hier wollen wir unsere Reise beenden, doch wir sind nicht allein. Es laufen gerade die letzten Vorbereitungen für ein Konzert, aber uns wird dennoch Eintritt gewährt.

Wir singen ein letztes gemeinsames „Laudate omnes gentes“ und vernehmen, wie die anderen Anwesenden mit einstimmen – ein schönes Gefühl.
Noch ein paar Fotos und wir machen uns auf den Weg.
Und nun beginnt sie, die letzte Etappe.

Um 18.20 Uhr und nach 105 km stehe ich dort, wo dieser Tagebucheintrag begann – wieder zurück, zurück zu Hause.
An dieser Stelle möchte ich gern noch einfach mal DANKE sagen.
Danke an die, die zu dieser tollten Pilger Reise ihren Teil beigetragen haben, sie es als Organisatoren, Teilnehmer, Gruppenmitgliede, Zimmergenossen, Gesprächspartner, aber auch als Person, die wir auf unserer Reise angetroffen haben.
Von den Eindrücken, Erfahrungen, Gedanken und Erinnerungen werde ich sicher noch lange zehren können.
In diesem Sinne habt ´ne gute Zeit und „Möge die Straße“

Mike aus Tö

 

 

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