Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
headerstreifen21_1200_0000s_0005_helmkreuz_thueringen_300.jpeg
headerstreifen21_1200_2019_lanzenpass.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0001_PmPS-Dolo2014_Uli-Passo-de-Gavia_01.jpeg
headerstreifen21_1200_abfahrt_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0002_lanzenpass2_300.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0003_IMG_8627.jpeg
headerstreifen21_1200_0000s_0004_IMG_8621.jpeg
headerstreifen21_1200_hahntennjoch_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_kaiserjaegersteig_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_manghen_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_timmelsjoch_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_stilfserjoch_2020.jpeg
headerstreifen21_1200_stilfserjoch_2020.jpeg
PlayPause

2014 | Vogesen | Tour-Tagebuch - 8. Tag (19.7.2014)

Beitragsseiten

8. Tag (Samstag, 19. Juli 2014)

Heute ist unser letzter gemeinsamer Tag, bevor wir morgen den Heimweg von Mespelbrunn aus antreten werden. Zum Frühstück gibt es im Hotel Cafe Günter in Freudenstadt-Kniebis frische Brötchen, Wurst, Käse, Ei und Süßes, inklusiver netter Bedienung. Aber das Wichtigste ist, hier gibt es funktionierende Duschen.
Wie jeden Morgen in dieser Woche findet um 09.00 Uhr der Zündfunken statt. Nach gemeinsamem Gebet liest Stefan das Tagebuch vor. Anschließend kreist das Buch, um einen neuen Autor zu finden. Es kreist und kreist und kreist und kreist… Keiner ist heute bereit seine Erfahrungen des Tages niederzuschreiben, so dass Wolfgang schließlich verkündet, dass es heute keinen Tagebucheintrag geben wird. Also fasse ich mir ein Herz und nehme das Buch an mich. Für meine Spontaneität ernte ich Anerkennung bei den Mitpilgern, wenn es wohl auch eher ironisch gemeint ist. Nun machen sich alle Gruppen für die Abfahrt bereit. Mir fällt dabei auf, dass es für heute gar keinen Denkanstoß gegeben hat, oder habe ich einfach nicht aufgepasst? Wolfgang meint, es gebe keinen, da es gestern nicht so gut geklappt hat. Später erfahre ich von meinen Mitfahrern, das es „solo“ bzw. „alleine“ sei.
Wir fahren los. Es soll heute eine gute Mischung aus „Streckenmachen“ und „Kurven“ werden. Ich kann vorwegnehmen, dass das gut gelungen ist. Wir fahren über Landstraßen, wo man mal etwas mehr am Kabel ziehen kann, dann durch schattige Wälder auf schmalen, verwinkelten Straßen und weiter durch Feld und Flur an einsamen Bauernhöfen vorbei. Gegen 10.30 Uhr machen wir eine erste kurze Pause vor einem Bäcker in einem Ort namens Schöneberg. Mittlerweile steht die Sonne schon wieder sehr hoch und es ist eine fast unerträgliche Hitze. Unterwegs denke ich, wir könnten auch in Spanien, z. B. Andalusien oder so sein, aber dann begegnen wir wieder Autos mit ihren schwarz-rot-goldenen Spiegelüberziehern, und mir ist sofort klar, wir sind in Deutschland, dem Land der Weltmeister.
Das Denken bei der Hitze fällt schwer, der Schweiß rinnt mir den Rücken hinunter und so lasse ich mich einfach treiben und mache das, was die Anderen tun. Gegen 11.30 Uhr muss Joachim tanken. Gleich gegenüber von der Tankstelle befindet sich ein Supermarkt, wo wir für unsere Mittagspause einkaufen. Wir fahren weiter und nach ca. 20. Minuten steuern wir einen schattigen Parkplatz an, um unser Eingekauftes zu verspeisen und etwas zu regenerieren. Michael merkt an, dass er unterwegs eine Temperaturanzeige mit sagenhaften 42° gesehen hat. Einigermaßen gut erholt und gestärkt machen wir uns auf den Weg zu unserer letzten gemeinsamen Etappe. Die spätere Suche nach einem Gasthaus für eine Kaffeepause gestaltet sich als schwierig, aber rund 16 km vor unserem Tagesziel haben wir dann doch noch Glück. Es gibt Johannisbeerschorle, echt lecker. Nur noch 20 Minuten Fahrt und gegen 16.00 Uhr sind wir als erste Gruppe am Ziel, Hotel Waldhaus in Mespelbrunn. Erst jetzt wird mir klar, dass ich hier vor zwei Jahren schon einmal mit PmPS war. Ich habe das Haus in guter Erinnerung und das Wichtigste, die Duschen funktionieren. Ralf spendiert eine Runde Tourguide-Kaltgetränk. Nun freue ich mich auf einen letzten, gemeinsamen Abend mit meinen Mitpilgern auf der idyllisch gelegenen Hotelterasse.
Es war wieder eine tolle und bereichernde Woche mit wertvollen Erfahrungen.
Danke an Wolfgang, die ehrenamtliche Guides und alle, die dabei waren und zum guten Gelingen beigetragen haben. Gute Heimfahrt!

Uwe

Wir nutzen Cookies und externe Dienste auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern.

Da ohne externe Dienste nicht alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen (z.B. Spamschutz, Karten, Schriften, Hinweisfenster), kann diese Seite ohne Ihr Einverständnis nur eingeschränkt genutzt werden.