Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2013 | ReisePässe | Tour-Tagebuch - 6. Tag (25.7.13)

Beitragsseiten

6. Tag (Donnerstag, 25. Juli 2013)

Das Wetter in Ravascletto zeigt sich von seiner besten Seite!

Es ist 7.15 Uhr. Martin und ich lassen den Tag langsam angehen. Frühstück um 8.00 Uhr.

Um 9.00 Uhr rüsten wir zum Aufbruch nach Sauris di Sotto, um dort den Zündfunken für den heutigen Tag zu setzen. Die Reisezeit bis dort beträgt ca. 60 Min., verteilt auf ca. 40 km. Randbedingungen wie Wetter und Stimmung sind gut! Blauer Himmel, 16 Grad C.

Kleiner Zündfunke mit dem Irischen Segenslied, 1 – 4, Start um 9.15 Uhr vom Hotel.
Der Ort San Lorenzo liegt auf 1.600 m. ü. NN. Den Weg bis hier beschreibe ich am Ort Pi Ria. Schmale Straße, Bor, nächster Ort. Die Berge kommen näher, die Straßen werden kurviger. Dem Himmel so nah! Schöne, einsame Bergwelt. Hier ist der Hund verfroren! Denkste!!! Baustelle – Waldarbeiter – gehörnte Buttertiere. Und im Hintergrund die Berge. Überall ist Leben – überall Wald – Berge – Menschen und Tiere, selbst in diesen Höhen!

10.30 Uhr Wir erreichen die Kapelle und senden Peters Gruppe einen Einweiser entgegen, da wir vermuten, sie hätten die Abzweigung verpasst. Die Pilger berichten von Steinen, Kuhmist auf den Straßen. Jemand fand sogar ein Schlagloch! Er durfte es behalten! Die Landschaft wird in allen Variationen, Richtungen und Kameraarten abgelichtet. Wer wird sich in der Zukunft an Bildern erfreuen, die die Landschaft wiedergeben, aber nicht unsere Gefühle bei der Originalbetrachtung? Irgendwie höre ich  immer wieder „ABS“. Muss wohl der neue Hype sein. Oder gar ein Modetanz?
Endlich! Bei der C4 (Zephyr) tauchen Geräusche auf, die von einer nicht korrekten Kettenspannung verursacht werden. Ein 12er und in Inbus lösen das Problem.

Die mitgebrachten Handys und Schlauphone ersetzen mit lustigen Melodien den Glockenschlag der Kirche.

10.14 Uhr Zündfunke an der Kapelle.
11.30 Uhr: ein feiner Zündfunke geht zu Ende. Eine Beschreibung für Nichtteilnehmer ist nicht mit dem geschriebenen Wort möglich.

Aufbruch um 11.30 Uhr. Smaragdgrüne Bergseen wechseln sich mit tiefen Schluchten ab. Eine Landschaft, die ein Labsal für Seele und Geist ist.

Klaus bietet mir eine Zigarette an, die ich dankbar annehme. Die mitgebrachte Wurst wird zerlegt und verzehrt. Alleingelebte Situationen werden den Pilgern mitgeteilt. Die weiß/blau Flügler berichten von „Fahrwerksunruhen“, die jedoch beherrschbar bleiben. Rainer berichtet von einer Blase am linken kleinen Zeh, bedingt durch das viele Schalten.

Gesprächsfetzen:
Tanken – Die Berge haben schon was ….
12.30 Uhr geht`s weiter.
13.15 Uhr Tankstelle gefunden, nicht der Rede wert! Lediglich mit Geldmengenvorwahl und Selbstbedienung ohne Personal.
13.35 Uhr Mittagspause in einem 3-Häuser-Dorf an einem smaragdgrünen Bergsee. Hinter den riesigen Bergen ziehen sich einige Wolken zusammen. Die geplante Tour muss wahrscheinlich wegen zu großem Zeitverbrauch gekürzt werden. Die „Mäusedärme“ auf der Karte fordern zeitlichen Tribut – mit Händen und Füßen bestellen wir gekühlte Getränke – Martin dreht sich eine Zigarette mit Tabak und Blättchen und genießt jeden Zug. Die Hitze ist drückend, gut dass wir im Schatten sitzen.
Ein Ereignis an diesem Ort habe ich nicht als Augenzeuge wahrgenommen, daher kann ich nur berichten, dass die Schwerkraft noch arbeitet.

14.00 Uhr Weiterfahrt
15.05 Uhr Pause mit Kaffee nach einer Schotter-Waldweg-Einlage. Alle erscheinen mir pausenbedürftig. Die Bar „Sella Chianzutan“ kredenzt feine Getränke zur Stärkung von Geist, Körper und Seele. Auf Wunsch des Führers erfolgt folgender Eintrag: „Der Apfelstrudel ist hervorragend“. Das kann auch ich bestätigen. Jetzt fressen mir die BMW-Treiber auch noch den Apfelstrudel auf! Die Gruppe ist wieder zu Scherzen aufgelegt, die Pause zeigt ihre wohltuende, aufbauende Wirkung. Die wegfliegende Rechnung erweist sich als Bumerang und kommt umgehend zurückgeflogen. Das WC ist original italienisch, ein Stehklo. Wir zahlen und rücken gegen 15.40 Uhr ab.

Um 16.00 Uhr Tankstopp.

17.05 Uhr Passo del Cason di Lanza in 1550 m ü. NN. Der Blick zurück eröffnet uns einen einmaligen Ausblick auf die von Wolken umrahmten Berge in der Ferne. Die CH sind euphorisch und reden angeregt über die zurückgelegte, nicht mit Worten zu beschreibende Strecke, die doch „Hammerklasse“ war. Das Navi prognostiziert die Ankunftszeit mit 18.30 Uhr. Wir beschließen, nach der Ankunft die Bar zu stürmen. Reinhard hat sich die Tour leichter vorgestellt, aber die eingelegten Pausen bringen die Energie zurück.
Wortfetzen: Göttliches Wetter – herrlich – hast` brav gemacht. – Wir reden weiter über Gott und die Welt – Moppedkauf, Urlaub, Grenzverläufe.

Weiter um 17.30 Uhr. Wildes Geknalle im Tunnel! Banditen? Ja
Ankunft um 18.30 Uhr im Hotel. Die Glückshormone treiben ein lustiges Spiel! Das breite Grinsen dauert wohl noch in weiter Zukunft an. Ein genialer, fast nicht zu toppender Tag!!!

Wortfetzen nach dem Sturm auf die Bar: Pilgern pur – Zündfunke genial – geiles Wetter.
Fazit: Es gibt keine Worte der Beschreibung – Genuss pur – genial – ein richtig schöner Tag! Mein Dank an alle, die mit mir diese Sternstunde des Lebens genießen durften. Somit erkläre ich mich für amtsmüde und schließe als 5. von 9,  tertiäres Attribut der Unimatrix Pilgern mit PS

Sixfeet
Leider geil!

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