Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2022 | Grenztour | Tour-Tagebuch - 5. Tag, Mittwoch, 14. September 2022

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5. Tag, Mittwoch, 14. September 2022

Mandelholz – Schmalkalden
Quasi Halbzeit der Tour

Heute hat das Tagebuch sehr lange gebraucht, um mich zu finden. Aber so ist es nun manchmal…
Als erstes überrascht uns Martin damit, dass er diese Nacht das vierte Mal Opa geworden ist. Theo heißt der Mordsjunge von über 11 Pfund. Wir freuen uns alle mit ihm, gratulieren und vernehmen die Ankündigung eines Freigetränks für den Abend. So fängt der Tag ja gut an!
Regen ist angekündigt – Dauerregen – Starkregen. Wir ziehen fast geschlossen Regenklamotten an. Dann geht es los – alle in die gleiche Richtung. Unsere Gruppe als erste.
Nachdem Martins Navi ein paar Aussetzer hatte, waren wir dann die letzte. Naja, die Letzten werden die Ersten sein – was sich später auch bewahrheitete!
Irgendwie kam uns der Weg, den wir zum Kyffhäuser fuhren, bekannt vor. Das war doch exakt die gleiche Strecke wie gestern! ‚Nicht so toll’, denke ich – also, wie vertreibe ich mir die Zeit? Ich schaue, was heute anders ist als gestern! Da ist die Hauswand eines Bungalows, die heute fertig verputzt ist – gestern hatten die Arbeiter erst begonnen. An einem anderen Haus waren heute ein paar Ziegel mehr auf der Lattung des Dachs und vor einem Autohaus stand eine Palme im Topf, die gestern noch nicht da war. Tja, nichts bleibt, wie es ist…
Ach ja, und dann war noch Achims Abblendlicht ausgefallen, was später, im Dunkel des Thüringer Waldes sein Moped fast unsichtbar in meinem Rückspiegel machte.
Hatte ich schon gesagt, dass es kurz nach unserer Abfahrt zu regnen begonnen hatte? Der Regen hörte auch den Rest des Tages nicht mehr auf.

Nach dem Kyffhäuser (mit geschlossener Gastronomie) machten wir uns auf den Weg zum „Martin-Luther-Entführstein“, den wir nach ca. 2,5 Stunden inkl. Pause an einer Backtheke erreichten. Fünf Minuten Fußmarsch, kurze Infos von Martin und Diskussion (hierbei stellte sich heraus, dass die „Lutherrose“ und die „Lippische Rose“ identisch sind - was fürs Klugscheißerwissen). Zum Parkplatz zurück, und dann schmiss Lea ihr Moped beim Wenden in die rote Asche. Zum Glück ist ihr nichts passiert! Ach ja, apropos Glück: Das war einer der Begriffe des Zündfunkens – da gehe ich aber nicht weiter drauf ein.

Wir entschieden uns, auf kürzestem Weg zum Zielhotel zu fahren. Dabei kam noch mein Aufreger des Tages: ein Banner mit der Aufschrift „Naturschutz statt Klimawahn“ und durchgestrichene Windräder. Was sind das für verblendete Ignoranten, die so etwas von sich geben? Wir sind wohl wirklich im Querdenker-Kernland gelandet. Dann fiel mir noch auf, dass Schmalkalden am Ortseingang als Partnerstadt Remscheid angegeben hat – kann das sein, dass zwei deutsche Städte eine Partnerschaft miteinander haben? Oder ist das Schild nach 33 Jahren noch nicht geändert worden? Als Martins Navi vollends die Grätsche machte, übernahm Klaus die Führung und brachte uns problemlos and Ziel. Hier waren wir die Ersten und konnten die Mopeds „premium“ unter Dach abstellen.
Höhepunkt des Abends war ein „Viel Glück und viel Segen“-Video für den Neu-Enkel Theo.
So, das muss reichen, sonst bleibt kaum mehr Platz im Tagebuch für die zweite Hälfte unserer Grenztour.

RalfS

P.S.: Psycho-Frage: Wieso beschreibe ICH hier Vorder- und Rückseite und die anderen nur die Vorderseite?
ENDE

 

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