Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2022 | Julische Alpen | Tour-Tagebuch

Beitragsseiten

Tagebuch der Teilnehmer an der Motorrad-Pilgerfahrt in die Julischen Alpen

27.08. – 04.09.2022

 


1. Tag / Samstag, 27.08.2022

Gedanken zum Pilgern
Pilgern beinhaltet das Unterwegssein und das Herausgehobensein aus dem alltäglichen Leben. Pilgern bedeutet, jeden Tag aufs Neue den Aufbruch ins Ungewisse zu wagen (nur der Tourguide kennt den Weg…), das Fahren, das Ankommen. Pilgern bringt mit sich, sich auf das Wesentliche zu reduzieren und auszukommen mit dem, was man hat – und es wird einem dabei manches geschenkt, wovon man nie zu träumen gewagt hätte. Ihr werdet sehen…

Mit diesen Gedanken treffen wir uns heute hier an der Hilligen Seele und starten unsere PmPS-Tour in die Julischen Alpen. Doch was erwartet bzw. begleitet uns noch?
Wir bewegen uns - schauen nach vorne
- meistern ggf. Herausforderungen
- setzen uns ein
- wirken und bewirken etwas.
Bleiben nicht stehen, das Leben geht weiter.

Wir begegnen uns - nähern uns an
- nehmen einander wahr
- hören aufeinander
- verstehen einander
- sind füreinander da
Wege erfordern Weggefährten.

Wir kommen an - wir finden uns
- wir glauben, gerade nach schwierigen Fahrsituationen
- wir lieben das Leben
Der steinigste Weg ist der Weg zu sich selbst.

„Was ist wichtiger?“, fragte der große Panda, „Der Weg oder das Ziel?“
„Die Weggefährten“, sagte der kleine Drache.

Ich glaube, der kleine Drache hat Recht. So mancher Weg, den wir im Leben gehen müssen, ist holprig und steil. Doch zu wissen, ich muss ihn nicht alleine gehen, sondern habe Weggefährten, die mich begleiten und ermutigen, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren… diese Weggefährten sind unglaublich wichtig….- …. Also Ihr alle !

So starteten wir in den ersten Tag unserer Tour und erlebten viele gemeinsame Situationen:
Kleine und große Baustellen, Kurven, Schräglagen aller Art, Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft, Verbundenheit. Dies war auch der Impuls des Tages. Wir haben unser Tagesziel erreicht.

Wünschen wir uns, dass möglichst Alle das Ziel erreichen und wir gemeinsam als Weggefährten die anstehenden Herausforderungen und Erlebnisse meistern werden.
In diesem Sinne wünsche ich uns eine gute Zeit und eine unfallfreie Woche.

WilliB

 


2. Tag, Sonntag, 28. August 2022

Der Zündfunke startet mit der freundlichen Begrüßung von Tourguide Rainer.
Nach dem Verlesen des Tagebuchs landet es nach dem Kreisen durch die Pilgerhände in meiner Hand.
„Ich bin dann mal weg“
Aus dem Buch von Hape Kerkeling wird eine Textstelle mit der Überschrift „In die Luft geworfen“ zitiert. Hape schreibt von seinen Erfahrungen auf dem Jakobsweg.
Wir verabschieden uns von dem Hotel Berggasthof Blockhütte aus dem thüringischen Sonneberg. Die Fahrt führt uns Richtung Franken, die Fränkische Schweiz und weiter Richtung Bayrischen Wald nach Arnbruck.
Das Wetter ist perfekt und die Fahrt über die Nebenstrecken und durch die Mittelgebirge ist eine reine Freude.
„In die Luft geworfen“, ein Gedanke für den Tag und die Gesprächsrunde zum Nachtickern am Zielort.
Hape schreibt, dass er wieder aufgefangen wurde, von Gott, jeden Tag. Toll, herzlichen Glückwunsch dazu; zu den Gotteserfahrungen auf dem Jakobsweg.
Kennt Ihr das auch: Fragen, Zweifel? Wie kann das sein? Das kann ich nicht glauben.

Ich lasse meine Fragen dann erst einmal ruhen, oder wie bei Hape sind die Gedanken in die Luft geworfen. Ich habe erfahren, dass mir später irgendwann Antworten geschenkt wurden. Plausible Antworten, logische Lösungen der Fragen. So konnte ich über die Jahre in meinem Glauben an Gott wachsen und das ist sehr schön; wie aufgefangen sein.
Ich habe gelernt, mit Gott zu sprechen und weniger über ihn. So soll es weiter gehen.

MatthiasB

 


3. Tag, Montag, 29. August 2022

Der dritte Tag unserer Pilgertour!
Wir werden auf den Weg vom Bayrischen Wald ins Salzburger Land mit einem nicht einfachen Zündfunken geschickt:
„Glauben macht glücklich!“

Ja, sechs Stunden allein mit sich unter dem Helm, da frage ich mich erstmal: Was ist Glück?
Ich finde es heute mehrfach:
* beim Klang meines Zweizylinders
* beim Anblick der glitzernden Donau
* beim Adrenalinkick während des Befahrens des ersten Passes
* beim Lachen mit meinen Tourkollegen
* beim unversehrten Ankommen im Hotel

Die Frage „Macht Glaube glücklich?“ wird beim Nachtickern diskutiert. Das heute empfundene Glück hat vielleicht nicht direkt mit Glauben zu tun, aber ich bin dankbar für die Glücksmomente, die mir geschenkt wurden!

PetraF

 


4. Tag, Dienstag, 30. August 2022

Vierter Tag unserer Pilgertour in die Julischen Alpen.
Nach einem guten Frühstück im Hotel Lämmerhof versammelten wir uns – wie immer pünktlich um 9:00 Uhr – zum Zündfunken.
Nach dem Verlesen des Tagebuchs wurde als Tagesaufgabe ausgegeben, sich Gedanken darüber zu machen, wie man sein Licht weitergeben kann.
Nach dem Start kehrten meine Gedanken aber immer wieder zu Zündfunken und dem damit verbundenen Nachtickern der vergangenen Tage zurück.
Selten hatten wir auf meinen vorherigen PmPS-Touren so tiefgreifende und ausgiebige Diskussionen. Diese bisherigen drei Abende haben mich noch lange beschäftigt. Aber jetzt gab es eine neue Aufgabe: „Wie verbreite ich mein Licht?“
Muss ich es über den Glauben an Gott tun? Ich meine, es geht auch, indem ich mich helfend und unterstützend in die Gesellschaft einbringe, ehrenamtlich tätig werde usw.

Dann ist doch Gott auch automatisch dabei, und ich gebe auch auf diesem Weg mein Licht weiter.
Die Fahrt führte uns über die Nockalm, wo wir eine Pause einlegten. Die anderen Gruppen trafen dann ebenfalls zu einer Pause ein. Eine nette Dame machte Fotos von uns und verstand es, die gesamte Gruppe auf lustige Art zu schönen Fotos zu animieren.
Zur Mittagspause machten wir ein kleines Picknick mit vorher eingekauften Lebensmitteln im Schatten eines Walnussbaums. In zügiger Fahrt ging es über meist gute Straßen mit tollen Kurven nach Italien.

Da wir sehr gut in der Zeit lagen, wurde die Tour noch um eine vorher nicht vorgesehene Strecke ergänzt. Dieser „Umweg“ war sehr herausfordernd, aber auch wohl einmalig. Gefühlt ging es keinen Meter geradeaus.
Geschafft aber glücklich kamen wir in unserem Basishotel für den Rundfahrtag an und genossen unser wohlverdientes Ankommenbier.
Als dann die anderen Gruppen auch wohlbehalten eintrafen, konnten wir gemeinsam einen wunderbaren Tag abschließen.

GüntherP

 


5. Tag, Mittwoch, 31. August 2022

Herausforderungen, die Komfortzone verlassen, die eigenen Grenzen weiter ziehen.
Wenn das nicht passt! Es regnet – Bindfäden. Alles ist anders. Zündfunke in Zivil. Neufindung der Gruppen.

Herausforderung – slowenische Passtraßen im Regen, Kopfsteinpflaster? Muss nicht sein – nicht für alle. So finden sich schnell Pilgerinnen und Pilger, die diesen Umstand zu einer Fortbildung „in-house“ nutzen.
Ein vierter Tourguide bietet sich mit einer ganz anderen Idee an: Seebad Grado an der Adria.
Zwei Gruppen fahren mit Conny und Rainer die Pässe zwischen Italien und Slowenien ab. In verkürzten Routen und in neuer Zusammensetzung. Da findet jeder seine persönliche Herausforderung, kann kaum anders als die Komfortzone zu verlassen und hat die Chance, seine Grenze zu verschieben.

A propos Grenze: Wer kam auf die Idee, sich in dieser Gegend, teils ab, sehr weit ab vom Schuss, niederzulassen? Mit Sicherheit war das auch mit dem Zwang oder dem freien Willen verbunden, die Komfortzone zu verlassen, sich der Herausforderung zu stellen.
Wer hat in diese abgelegenen Täler und über die Kämme die Passstraßen gebaut – und mit welcher Motivation? Nun, für den Vrsic waren es russische Kriegsgefangene, die unter Zwang diese mörderische Arbeit verrichten mussten. Allein 400 Tote bei einem Lawinenabgang. Und die Motivation, diese Straßen überhaupt anzulegen? Krieg! Versorgungswege für die Soldaten an der Front.

Auch heute gibt es wieder Krieg und viele Menschen sind gezwungen, ihre Komfortzone zu verlassen. Auch bei uns ist das zu spüren. Endlich (30 Jahre zu spät) werden wir herausgefordert, Energie zu sparen, müssen raus aus den gewohnten Wegen, unsere Komfortzone verlassen. Es bedarf wohl größerer Anstöße, bis man sich darauf einlässt. Fürchterlich, dass es wieder ein solcher ist.

Alles anders – zum Glück nicht. Ab Mittag klart es auf und der Regen zieht ab. Auf den letzten Metern der Tour haben wir noch die Möglichkeit, den Regenkombi einzupacken und noch einmal durchzulüften.
Nach und nach trudeln die nun vier Gruppen auch wieder am Hotel in Nimis ein.
Jeder mit der Gewissheit, die Herausforderung gemeistert zu haben.
Jeder mit der Sicherheit, seine Grenzen weiter gezogen zu haben.
Nun freuen wir uns auf den Abend auf dem Weingut „I Comelli“ und sehen den Herausforderungen für morgen - die Großglockner Hochalpenstraße liegt vor uns - gelassen entgegen.

GeorgS

 


6. Tag, Donnerstag, 1. September 2022

Tag 6
6:30 Uhr – der Wecker schellt. Wie jeden Morgen geht mein erster Blick aus dem Fenster, um das Wetter zu prüfen. Es sieht gut aus. Also noch schnell den Wetterbericht für den Zielort prüfen und erleichtert aufatmen. Ich freue mich über das schöne Wetter. Gott ist uns heute gnädig. Am Vortag hat er uns herausgefordert. Der Wetterbericht sah nicht gut aus und es hat den ganzen Tag geregnet. Ich hatte die Wahl. Sollte ich im Hotel bleiben, oder die Herausforderung annehmen und bei starkem Regen auf das Motorrad steigen und sehen, was kommt?
Ich entschied mich für Letzteres und habe es nicht bereut.

Pilgern bedeutet eben nicht nur schönes Wetter, sondern auch viel Nasswerden oder Schmerzen. Sind es die Finger, welche vom Kuppeln schmerzen, oder die Handgelenke vom vielen Pässe fahren, oder eben ‚nur’ der Hintern, der schmerzt.
Trotzdem nehme ich die Herausforderung jeden Tag aufs Neue an und steige wieder aufs Motorrad. Es macht mir Spaß, in der Gruppe zu fahren und dabei viele neue, verschiedene, nette Menschen kennen zu lernen. Wir führen nicht nur tiefgreifende Gespräche über Gott und die Welt, sondern haben auch immer etwas zu lachen und Spaß miteinander. Das verbinde ich mit „Pilgern mit PS“ und werde auch sehr gerne wiederkommen.

So startete der heutige Tag nach einem üppigen Frühstück wie immer mit dem Zündfunken.
Heute ging es um das Thema „heilig“. Was ist mir heilig?
Darüber sollten wir uns heute Gedanken machen. Eingeleitet wurde das Ganze mit einem musikalischen Poetry Slam. Sehr schön.
Währenddessen war Waldemar damit beschäftigt, Öl in seinem Getriebe aufzufüllen. Da er das passende Werkzeug nicht dabei hatte, fuhr er schon zu einer nahe gelegenen Tankstelle vor, um dort das passende Werkzeug zu finden. Also ging unsere erste Fahrt zur Tankstelle, um ihn dort einzusammeln. Als wir dort eintrafen, lag das Hinterrad demontiert hinter der Maschine und Waldemar war damit beschäftigt, Öl mit einem Schlauch mit dem Mund anzusaugen, um es anschließend in das Getriebe zu blasen. Sehr kreativ. Ein richtiger MacGyver eben. Als wir dann endlich starten konnten, kamen wir aber nur etwa 16 km weiter. Diesmal war es Petra, deren Ducati plötzlich streikte und nach Kraftstoff roch. Wie sollte es auch anders sein? Eine Ducati muss natürlich in Italien liegen bleiben. Dank unserem MacGyver und Dirk wurde schnell der Tank demontiert und der losgerappelte Benzinschlauch wieder befestigt. Man kann sich eben auf andere Pilger verlassen.

Nach zahlreichen Pässen und einem Regenschauer wurden wir schließlich mit einer grandiosen Aussicht von der Großglockner-Hochalpenstraße belohnt. So etwas Schönes kann nur von Gott geschaffen worden sein, dachte ich bei mir. Ich danke ihm dafür und dass er bis heute alle Pilger heile an ihr Ziel gebracht hat.

Nach dem Eintreffen im Hotel und einem üppigen Abendessen mit musikalischer Begleitung aus der Quetschkommode ließen wir den Abend gemütlich im Zirbenstübchen ausklingen.
Morgen erwartet uns sicher ein ebenso schöner Tag.
Ich danke Gott dafür.

TobiasD

 


7. Tag, Freitag, 02. September 2022

Tag 7 der Pilgertour und auch der vorletzte Tag, glaube ich.

  • 7:00 Uhr aufgewacht – ungewöhnlich spät. Das heißt, ich habe gut und lange geschlafen.
  • 7:30 Uhr zum Frühstück, danach Mopped packen und die Kollegen begrüßen.
  • 9:00 Uhr Eintreffen zum Zündfunken in der Kirche, die neben dem Hotel steht. Spontan wurde ein Geburtstagsständchen für eine Kollegin der Tourguides aufgenommen.
  • Danach kurze Besprechung in der Kleingruppe und Aufsitzen.
  • Auf geht es mit entspanntem Tempo Richtung Deutschland.
  • Wir fahren ein letztes Mal durch ein Tal und können die Berge bewundern.
  • Rainer hält noch einmal an, um ein Foto von der Aussicht zu schießen.
  • Dann geht die Reise weiter.
  • Kurze Pause an einem See. Ein Paar kommt vorbei, um von uns ein Gruppenfoto zu schießen.
  • Die Reise führt uns weiter durch Maisfelder, kleine Dörfer und Pferdeweiden.
  • Das Land wird immer flacher und die Berge liegen hinter uns.
  • Bei der nächsten Pause wurde beschlossen, eine Eisdiele anzufahren.
  • Nach einer gewissen Strecke musste Rainer feststellen, dass sein Navi keine Eisdielen anbieten kann.
  • Kurzerhand hat Felix die Gruppe übernommen, um uns zur Eisdiele zu führen.
  • Die letzten 50km zum Hotel fuhren wir an Hopfenfeldern vorbei.
  • Am Hotel angekommen begrüßten wir unsere Pilgerkollegen.
  • Und beim Begrüßungsbier reflektierten wir den Tag.

GisbertG

 


8. Tag, Samstag, 3. September 2022

Treffen um 8:55 Uhr zum Zündfunken.
Pünktlich um 9:00 Uhr wanderte das Tagebuch in die Runde. Während des Glockenschlags kam das Buch zu mir und ich habe es an mich genommen. Ich werde heute meine Eindrücke des Tourtages aufschreiben.

Bei schönem Wetter sind wir durch Wald und Felder und kurvige Strecken gefahren. Während der Pause am Obernzenner See habe ich gesehen, wie ein Angler einen Fisch gefangen hat. Bei der nächsten Pause am Kloster Bronnbach haben wir eine Hochzeitsgesellschaft angetroffen.
Es war wieder eine tolle Tagestour, die Rainer vorbereitet hat.

Danke, Gott, dass wir gut und heile am Hotel angekommen sind.
Es war ein geselliger letzter Abend.
Danke an die Gruppe für die schöne Zeit.

WaldemarT

 


9. Tag, Sonntag, 4. September 2022

Das ‚letzte’ gemeinsame Frühstück, der ‚letzte’ Zündfunke mit Conny, Peter und Rainer – unsere Wege trennen sich heute wieder.
Bei schönem Wetter treffen wir uns am Wegesrand vor dem Hotel und legen unsere Helme wie immer zum Kreuz zusammen. Zunächst trägt Waldemar seine Gedanken vom Vortag aus dem Tourtagebuch vor. Er schildert nochmal seine ganz persönlichen Eindrücke und drückt seine Dankbarkeit aus. Zum Ende des Zündfunkens stehen wir eng zusammen, halten uns an den Händen und beten gemeinsam das Vaterunser – ein besonderer, emotionaler Moment.

Danach bilden sich die Gruppen, die gemeinsam die Heimreise in die verschiedenen Himmelsrichtungen antreten wollen. Es folgt die herzliche Verabschiedung aller Teilnehmer….
Da ich es eilig habe, weil ich noch zum 90. Geburtstag meiner Mutter muss, fahre ich allein die schnellste Strecke (teilweise Autobahn). Bei meiner Kaffeepause in Gießen durfte ich noch die HR4-Radtour mit ca. 800 Teilnehmern beobachten und die tolle, entspannte Stimmung aufnehmen.

Bei der Rückfahrt lasse ich nochmal die Impulse der vergangenen Tage, die schönen Erfahrungen und Eindrücke der letzten Woche Revue passieren und bin sehr dankbar, dabei gewesen zu sein und dass alle wieder gesund und heile mit dem Motorrad zu Hause angekommen sind – und ich kann sagen:
„Glaube macht glücklich…“

Und bis wir uns wieder sehen… halte Gott Dich fest in seiner Hand…
(aus dem irischen Segenslied vom heutigen Zündfunken).

HolgerH

 

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