Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2021 | Allgäu | Tour-Tagebuch - 7. Tag (Freitag, 16. Juli)

Beitragsseiten

7. Tag (Freitag, 16. Juli)

Vom Boden Balderschwang zum Hotel Straußen in Harburg (Schwaben)

Hallo Emma,
Heute ist es soweit, wir pilgern zusammen. Schon am Montag wollte ich dich zu mir holen, aber da ist ein technischer Defekt eines Mitpilgers dazwischen gekommen. Am Dienstag dann, kurz vor mir wurdest du aus der Runde genommen, dann aber am Mittwoch, durch Udos Erkrankung wurde ich ganz unvorbereitet in die Tourguide-Rolle geschubst. Bei einer Tour, die für mich erst am Vortag des Starts reell wurde. Ich kenne doch kein Hotel, ich hatte mich noch nicht mit der Umgebung beschäftigt und die Zusammensetzung der Gruppe kannte ich auch noch nicht. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf, aber mir war klar, dass ich an dem Tag keine Gelegenheit haben würde sie niederzuschreiben.
Als Udo ins Krankenhaus kam, wurde auch klar, dass ich wohl seine Gruppe die nächsten Tag führen würde und die Tourguides schreiben ja normalerweise kein Tagebuch. Aber für mich ist ja an dieser Tour sowieso nicht viel normal, wie eigentlich jede Tour der Ausbruch aus der Norm ist. Auf einer Pilgern mit PS-Tour komme ich mit den verschiedensten Menschen in Kontakt. Einige treffe ich zum ersten Mal und ich frage mich, erfrage mich, wer da mit mir fährt. Andere sind mir schon lange bekannt, ich war aber schon lange nicht mehr mit ihnen beisammen. Wie haben sie sich wohl verändert und was bewegt sie im Augenblick.
Mit der Gruppe, die ich von Gudrun und Udo übernommen habe, ist es ganz besonders. Mit nur einem aus dieser Gruppe bin ich schon mal in einer gemeinsamen Fahrgruppe gefahren. In der Gruppe erhalte ich ganz neue Einsichten und Perspektiven.

Die erste neue Perspektive des Tages war blauer Himmel. Nach zwei Tagen Fahren im Regen können wir nun ganz anders wieder aus Balderschwang aufbrechen. Andrea, die Wirtin, stand beim Zündfunken mit in der Runde und unser Dank ging an sie und ihre Tochter. Sie haben uns in einer Weise aufgenommen, die weit über das geht, was man in einem Hotel erwartet.
Beim Impuls für den Tag gibt es die Frage, was ich von der Tour behaltend mitnehmen möchte. Für mich ist es das Wort „Perspektivwechsel“. Die Dinge auch von der anderen Seite betrachten, die Sicht des Gegenüber einnehmen ist ein wesentlicher Baustein für ein wertschätzendes Zusammenleben (klar, weiß ja jeder, aber es ist gut, es sich immer wieder vor Augen zu führen – auch eine Perspektive). Um die Perspektive zu wechseln muss man sich bewegen, im Geist und auch im Ort. Bewegt ganz physikalisch haben wir uns auch noch.
Nach dem Start in Balderschwang ging es über den Riedbergpass und durch die hügelige Landschaft des Allgäu. Auf dem Weg nach Schwaben wurde es dann merklich flacher.
Gegen 17:30 Uhr empfing uns die imposante Anlage der Harburg und gleich rechts dahinter konnten wir auf den Hof des Hotel Straußen einrollen.

Emma, Danke für diesen schönen Tag.

Rainer H.

 

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