Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2016 | Westliche Alpen | Tour-Tagebuch

Beitragsseiten

Tagebuch der Teilnehmer an der Motorrad-Pilgerfahrt in die Westlichen Alpen

3.9. - 11.9.2016


1. Tag (Samstag, 03. September 2016)

Traum – Motorradurlaub
Wunsch – Motorradurlaub
Erfüllung – Motorradurlaub!

Ich bin aufgeregt, angespannt. Die Gruppe ist da, es geht los! Wir werden verabschiedet – schön. Wir fahren: Kurven, Kurven, Kurven, schmale Straßen, Bundesstraßen. Kleine Orte, große Orte. Dörfer und Städte. Phantastische Landschaft, wunderschön, ich möchte verweilen und genießen – ab er es geht schon weiter. Deutschland ist ein schönes Land! Danke, dass ich es befahren darf. Danke euch, die ihr mit mir fahrt! Freude auf die nächsten Tage…

Matthias

 


2. Tag (Sonntag, 04. September 2016)
Hammelburg - Augsburg

Was für ein Tag:
Morgens Sonnenschein mit Bodennebel im Saaletal
Gutes Frühstück
Erste Rast – wie bestellt/geplant in Abtei
Münsterschwarzach mit Pontifikalamt
Dann nicht enden wollende Kurven durch den Steigerwald über die Frankenhöhe
Unerheblicher Regen
Zweite Rast mit Currywurst und Pommes am See
Wieder Kurven und Umleitungen
Dann der Höhepunkt an der Ruinenkapelle mit Spindeltal
Motorradsegnung und Austausch mit einem empathischen Sympathischen Neupriester (Sebastian Lesch)
Augsburg – 15 min. später Regen
Wie schön ist es unterwegs zu sein, den Duft der Welt, den Wind, ab und zu Regen, im Gesicht zu spüren. Der manchmal blaue Himmel, und die wärmende Sonne erzählen von Gottes Kraft. Wie schön ist es mit Fremden gemeinsam unterwegs zu sein, wie schön ist es gemeinsam die Kurven zu Genießen…

Stefan


 

3. Tag (Montag, 05. September 2016)
Steppach – Moos i. Passeier

Mit Christina – noch einmal ein herzliches Willkommen Dir! – geht es heute endlich ins Hochgebirge. Christina hospitiert bei Pilgern mit PS, möchte etwas Ähnliches im Bistum Stuttgart entwickeln. Sie ist damit einverstanden, an 2 in der Formation zu fahren – so rücken alle einen Platz nach hinten. Nach den ersten Kilometern denke ich, dass sich quasi gar nichts geändert hat. Sie fügt sich ein, als wäre sie von Anfang an dabei gewesen. Tim belehrt mich in der Pause eines Besseren. Man merke schon, dass die Gruppe nun sieben Mopeds stark sei – der Abstand zu Thomas sei spürbar größer. Er hat Recht. Wir werden heute auch häufiger getrennt, finden uns aber wieder. Erste Pause im Edeka Backshop. Dann Pelle an für 20 Minuten Starkregen. Aber dann reißt der Himmel auf. Wir fahren durch Wetzlar im Ostallgäu. An Wetzlar ist eigentlich nichts Besonderes – ein Ort wie jeder andere auch. Warum ist er dann erwähnenswert? Weil Wetzlar zum ersten Mal den Blick frei gibt, auf den ich mich schon seit dem Start gefreut habe. Den Blick auf die Alpen – und das bei strahlendem Sonnenschein. Stefan schrieb gestern von der Kraft Gottes – ja, daran denke ich jetzt auch. Überwältigend! Ab geht ins Hochgebirge – Hahntennjoch – Timmelsjoch – deshalb u.a. sind wir hier. An schrägen Hängen werden die Wiesen abgemäht. Jetzt denke ich an Jürgen, der einen Rasenmäher Unfall hatte und deshalb nicht mit auf Tour ist. Danke für die Runde, die du durch Georg hast ausgegeben lassen – und gute Besserung!
Die ersten „Tornaten“ sind bewältigt, die ersten Pässe auch. Für mich als Flachlandtiroler ist das immer wieder eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Und es ist gut, dass das keine Routine, sondern immer noch etwas Besonderes ist.
Tag 3 ist vorbei – ein guter Tag! Dank an alle, die dabei waren.
Auch klasse, dass wir zusammen Friedhelm zum Geburtstag gratuliert haben! Viel Glück und viel Segen….
Uns allen eine schönen 4. Tag!

Martin


 

4. Tag (Dienstag, 06. September 2016)
Pfelders – Livigno

Der zweite Tag in den Alpen steht bevor.
In der Nacht war es sehr stürmisch, dass sogar die Mülltonnen umherflogen. Die Motorräder sind aber standfest geblieben. Gott sei Dank!
Morgens konnte man gut die Föhnwolken am nördlichen Bergkamm erkennen. Der Föhn war auch der Grund, dass kurzfristig die Strecke umgeplant wurde. Anstelle über den Jaufenpass und das Penser Joch ging es direkt in den Stau und die Hitze der Stadt Meran. Palmen waren neben den Obstplantagen zu erkennen. Angesagt war die Strecke über den Gampen Pass und den Brezer Pass, aber das weitsichtige BMW Navigationssystem wählte eine Straße durch das Ultental direkt nach Proveis. Eine Straße dies es laut Karte überhaupt nicht gibt. Manchmal muss man einfach Vertrauen entwickeln, auch wenn es nur in einen schwarzer Kasten ist. Länger zog sich die Straße zum Passo Tonale hin. Unterwegs haben wir uns noch mit der Technik der automatischen Tanksäule intensiver vertraut gemacht.
Vertrauen….
Am Pass Tonale war Jörg etwas erstaunt: ist das der Passo Tonale?
Frei fahrend wurde dann der Höhepunkt, der Passo Gavia auf schmaler Straße erklommen. Manche Hindernisse wurden bewältigt. Ein Gruppenfoto zeugt vom gemeinsamen Erfolg. Der Rest nach Livigno war dann auch noch geschafft. Ach ja, da war noch die kleine Kapelle am Fusse Foscagno, die ein Onkel für seine beiden verunglückten Neffen 2005 errichtet hat. Danke, dass wir bislang heil und gesund an unsere Tagesziele angekommen sind.
Ein schöner Tag, mit stürmischem Beginn und schönem Ausklang bei einem üppigen Mahl, wobei die Schokoladen Mousse ohne Mousse hervorzuheben ist.
Es ist schön als Pilger (≙ Freundlich) immer eine solch gute Aufnahme zu finden. Ich denke, dies ist nicht so selbstverständlich.

Stefan


 

5. Tag (Mittwoch, 07. September 2016)
(Livigno - Livigno)

Heute ist die Königsetappe eingeplant.
Beim Aufstehen und der erste Blick aus dem Fenster stellen wir fest, dass es gefroren hat. Der Blick auf´s Thermometer zeigt -3C
Zündfunke der besonderen Art: in der Kirche von Livigno wurde das Helmkreuz gelegt mit Gebet und Gesang, Brot- und Wasserverteilung auf den heutigen Tag eingestimmt. Es herrschte schon eine besondere Stimmung. Der letzte Satz von Jörg hat und den Tag begleitet:
„Die Verbindung der Hände wird gelöst, die der Herzen bleibt bestehen“
Dann ging es los. Es war heute der Pass Tag.
Der 1. Pass war der Aluba Pass in der Schweiz mit 2315 m, das war zum warm werden. Durch Davos ging´s hinauf zum Flüelpass mit 2383 m, dann weiter zum Ofenpass – die Merterzahl war mir da egal. Zur Kaffee- und Kuchenpause besuchten wir die altertümliche Stadt Glurns. Matthias stimmte sich mit Eiskaffee erstmal ein, es war für ihn schon eine Herausforderung. Jörg musste uns mit 3 Liter Benzin aushelfen.
Dann ging´s los. Stilfserjoch mit gefühlten 130 Kehren (es waren aber nur 48)
Mein Herz klopfte zwischendurch ganz schön laut. An einigen Stellen konnte ich nicht mehr hinuntersehen. Den Fotoapparat habe ich weit von mir gehalten und einfach in die Ferne und Tiefe fotografiert.
Oben angekommen war es ein berauschendes Gefühl für uns alle. Wir waren erst nach 18.00 Uhr im Hotel und sind 290 km gefahren.
Insgesamt bis jetzt sind es über 1500 km.
Stramme Leistung

Ulla

 


6. Tag (Donnerstag, 08. September 2016)
Livigno – Wutach

1. Pause: 10.30 Uhr – Albula Pass
Dirk sagt: „Albula hat 2315 m und Thomas hat am Kabel gezogen, jenseits der „schweizerischen Schallmauern“. Danke Dirk für den Stoff!
Heute verlassen wir das Hochgebirge. Aber aktuell können wir noch gucken – genießen. Uwe sagt, wir befinden uns auf dem „Nicole Gedächtnispass“. Vor vier Jahren wurde von hier aus Nicoles Mopped abgeschleppt, weil Tim die Frechheit besaß, nach den Bremsbelägen zu schauen. Jetzt bietet er mir an:“ soll ich mal gucken?“ Im Kanton Graubünden Chur 2. kleine Pause zwischen einem lieblich murmelnden Bächlein und Baustellengeräuschen. Das Bächlein gewinnt!
Graubünden – das weckt Erinnerungen an Gerd Fröbe in „Es geschah am hellichten Tag“.
Durch Chur geht es sehr langsam. Zebrastreifen an Zebrastreifen und die Schule ist gerade beendet. Dann in Maienfeld ein Hinweisschild auf „Heidi-Land“. Ich denke – und Thomas rühmt sich damit, meine Gedanken hören zu können – lass uns in „Heidi-Land“ fahren. Den Almöhi sehen, den Ziegenpeter, Clara und alle anderen. Aber Thomas hört meine Gedanken nicht. Er ist zu sehr damit beschäftigt, einen schönen Ort zu finden, wo wir das am Morgen nach dem Tanken Eingekauft verzehren können:
Und Thomas findet diesen Ort in sehr geschütztem Rahmen. In den Mauern des Militärmuseums. Dort sitzen wir jetzt auf einer Wiese im Schatten, 3,35 Stunden von Wutach entfernt.
Christina findet einen Vogel – einen Babyvogel, den sie vom Asphalt auf die Wiese setzt. Der kleine Kerl (kein Fink, da ist man sich einig!) ist verletzt, pickt aber das angebotene Futter, Krümel und Apfel, dankbar weg. Tim fotografiert ihn, wird recherchieren, um was für einen Vogel es sich handelt.
2,47 Stunden vom Joch entfernt, als 14:20 Uhr: Pinkelpause an der Toggenburg.
Um 15:45 Uhr endlich Pause. Noch 1,32 Stunden vom Ankommbier entfernt. Warum endlich? Wir fahren nicht wirklich eine schöne oder heraufordernde Strecke.
80 kmh/ 60 kmh / 50 kmh, nee – Spaß ist etwas Anderes.
Wir sitzen im Schatten einer Kirchenmauer – freuen uns darauf, in 30 km wieder in Deutschland zu sein. Doch ja: Tempo 100 hat seinen Reiz!
Schaffhausen in der rush hour ist noch einmal eine Herausforderung. Aber dann: die Grenze! Die Grenze – das Synonym für „am Kabel ziehen“.
Und Thomas´ Tom Tom findet auch noch einige schöne kurvenreiche Straßen.
17:30 Uhr - Ankunft in Wutach. Christina hat immer nicht genug, dreht noch ´ne Runde durch den Schwarzwald.
Mir geht so durch den Kopf: Ich schrieb das Tagebuch, als wir die Berge erreichten – ich schreibe das Tagebuch heute, an dem Tag, als wir die Berge verließen. Über Umwege ist es wieder bei mir gelandet. Umwege – der Zündfunkten von heute.
Christina wird uns heute verlassen. Ich freue mich, dass wir uns kennen gelernt haben!
Es wäre schön, wenn wir uns vielleicht mal auf der einen oder anderen Tour begegnen könnten. Und heute werden zwei Jubiläen erwartet. Mein Mopped wird die 90.000 und Otto und Ullas´ Mopped die 50.000 knacken.
Ich finde keinen passenden Schlussatz.

Martin

 


7. Tag (Freitag, 09. September 2016)
Wutach – Herbitzheim

Beim Zündfunken das bekannte Bild – ein kreisendes Tagebuch. Georg verspricht mir ein Bier, wenn ich es wieder nehme – Top!
Erste Pause 10:15 Uhr in der Hexenlochmühle - eine urige Schwarzwaldkneipe, die Christina nur zeigen will und wo wir uns verabschieden. Wir sind gefesselt von einem Bild, das ein so typisches Schwarzwaldmädel zeigt – in Tracht. Das Mädel wird fotografiert und an Sixfeet geschickt.
Die Frage wird diskutiert, ob wir uns geografisch oder auch bereits gedanklich auf dem Heimweg befinden. Es gibt keine allgemeine gültige Antwort.
Der geografische Heimweg ist nicht diskutabel. Und was mich betrifft: ich bin gedanklich noch nicht unterwegs nach Hause – drei Tagesetappen stehen noch bevor. Wie viel Überraschungen stehen noch bevor – wie viel Neues?
Ich habe die 90.00 erreicht! Das Beweisfoto zeige ich gerne! Anker geworfen – Foto gemacht. An einer Tanke verabschieden wir uns von Christina. Alles Gute und – bis bald??
Jetzt essen wir im Metzgereigasthof Rebstock in Mündweiler. Tagesgericht drei – von gucken, wie´s wird. Also: Das Fahren bis jetzt: ein Traum!
Dass bei Thomas die Navi-Option „regenfrei“ funktioniert, hatte er bereits bewiesen. Nun beeindruckt uns sein Navi durch die mir bisher unbekannte Funktion „angenehm schattig“. Was kostet so ein Navi?
Dirk legt Wert auf folgenden Eintrag: „An Sexau und Obersexau sind wir vorbeigefahren, haben wir links liegen lassen!“
Tagesgericht drei: Sehr lecker, aber auch sehr reichhaltig – ich schaffe es nicht. Uwe: „Waren die Augen mal wieder größer als der Mund?“
14:45 Uhr – Pause mitten in Frankreich. Lt. Tim dort, wo er bereits mit Wolfgang während der Vogesentour eingekehrt ist. Vor der Tür eine rote Ducati. Peter? Unter den Tempobegrenzungsschildern hier in Frankreich steht “RAPPEL“. Was heißt das? Radar? „Dann rappelt es im Stadtsäckel!“
Im feinsten französisch bestelle ich „Un grand Cafe s´il vouz plait“! Die junge Dame fragt auf deutsch: „Mit Milch“?
16:12 Uhr
noch 1,12 Stunden bis zum Ziel – bis zum Ankommbier. Ich höre Satzfetzen: „Wer hatte die coole Idee, durch die Vogesen zu fahren?“ Völlig egal: Die Vogesen sind absolut er – fahrens – wert!
Es ist ein schöner Fleck Erde hier – Viehtränke, Sitzbänke. Wer hier mal hin möchte: „Rue de L`egliesè 38“. Welcher Ort? Keine Ahnung!

17:16 Uhr
Ein Schild weist uns darauf hin, wieder in Allemagne zu sein. Schengen sei Dank. Kurze Zeit später: Ankunft am Hotel – ca. 1 ½ Minuten vor Jörgs´ Gruppe. Das Ankommbier nehmen wir gemeinsam und Matthias berichtet - wie es schein, leicht enttäuscht – dass die Pässe im Schwarzwald keine Namen haben, demzufolge man „oben“ auch keine Aufkleber erwerben kann. Verdammt!
Otto und Ulla haben die 50.000 Marke geknackt, aber kein Beweisfoto erstellt. Egal: Herzlichen Glückwunsch!
Es ist jetzt 0:24 Uhr. Das Abendbrot war lecker, das Nachtischchen gut und interessant – „warum pilgere ich?“. Der Höhepunkt aber war: Jörg ist Hochrad gefahren! Respekt! Als Einziger von uns bewies er diesen Mut. Und Georg hat sein Versprechen gehalten und mir ein Bier ausgegeben. Danke!
Und heute fahren wir zum letzten Mal in der bewährten Formation. Morgen werden wir uns dann geografisch wieder in die West- und Ostgoten aufteilen.
Schönen letzten Tag in der Truppe!

Martin

 


8. Tag (Samstag, 10. September 2016)
Herbitzheim – Schmitten

Schmitten – das weckt Erinnerungen an BDW 2016.
Die Frage, wozu pilgere ich, erweitere ich mal die Frage: Wozu kreist das Tagebuch? Immerhin – heute hat Georg mir zwei Bier versprochen – kann, bin ich oppertun…..
10:30 Uhr
Tankstopp mit Kaffee. Die Sonne knallt.
Zündfunkenthema: Worauf vertraue ich? Auf Menschen, die sich um mich kümmern? Auf verlässliche Technik? Ich vertraue darauf, dass das Tagebuch wieder bei mir landet.
12.:30 Uhr
Pause in einem Zeltplatzbiergarten im Hunsrück. Thomas hat uns gerade gefühlte 10 km durch den Wald geführt. Asphalt zu fahren, war ihm wohl zu langweilig.
Tim bestellt Kugelschreiber Bolognese.
Thomas stellt das Navis um auf kleine Straßen – hatte er vorhin bereits, andernfalls wären wir nicht die Offroad Strecke durch den Wald gefahren. Sehr zügig und sehr schon geht’s weiter Richtung Rhein. Um 14:45 Uhr in St. Goar über den Rhein – und rechtsrheinisch wird erst mal ein Eis genommen.

16:15 Uhr
Pause im Nirgendwo, 35 Minuten von Ankommbier entfernt. Tanken heute noch oder nicht ist die Frage. Oh – es wird nicht getankt.
16:35 Uhr
Kurzer Stopp bei der Volksbank – Geld kaufen
Ich will gucken, wie´s bei Borussia steht – doch die spielen erst 18:30 Uhr.
Ein absolutes Novum, jedenfalls was meinem Wissensstand betrifft. Beide Gruppen kommen jetzt zeitgleich im Ochs an, nehmen das Ankommbier gemeinsam. Na ja – fast: Klaus begeht einen – wie ich meine – Riesenfehler. Er nimmt Jörgs` Angebot an, seine GS Probe zu fahren. Was dabei raus kommt, weiß man. Also Klaus, sag Bescheid, wenn wir zum Kauf gratulieren können.
Heute – wie bereits erwähnt – fahren wir zum letzten Mal in der beim Vortreffen ausgelosten Formation. Es war eine gute Woche mit Euch! Dank an Tim, Uwe, Günter, Dirk und Thomas für harmonisches, flüssiges, spannendes und auch rasantes Fahren. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Es hat gepasst!
Das Ankommbier für alle gibt der Wirt aus – schöne Geste! Und Bier Nr. 2 + 3 zahlt – wie versprochen Georg für mich.
Ich könnte mich daran gewöhnen. Danke Georg!
Nachtischchen und Abschlussreflexion in der Großgruppe. Es wurde – mal wieder – festgestellt, dass keine Fahrt ist wie die andere, trotzt oder wegen des Konzeptes. Und genau das ist des es, was den Reiz an Pimps ausmacht. Kommt gut heim.

Martin

 


 9. Tag (Sonntag, 11. September 2016)
Tag des Abschieds

Zunächst soll ich allen Livigno Pilgern herzliche Grüße von Friedhelm ausrichten. ER hat sich sehr über unser Geburtstagsständchen gefreut.

9:00 Uhr
letzter Zündfunken vor dem Hotel mit Herrn Ochs, der Gastgeber in Schnitten. Bewegend – Abschiedsstimmung. Ein letztes gemeinsames Vater unser und dann geht’s in den neu zusammengewürfelten Gruppen Richtung Heimat.
Dirk, Georg, Franz-Josef und ich erreichen die Drüggelter Kapelle gegen 14:00 Uhr. Ein letzter Dankes Zündfunken dort, eine herzliche Verabschiedung und das Versprechen, dass wir uns am 08. Oktober zum Jahrestreffen wieder sehen.
Wir haben uns während der Tour keine Gruppennamen gegeben – für mich ein Zeichen, dass die Gesamtgruppe harmonierte. Im Gespräch war mal kurzfristig sowas wie, „Kehren Kings“ oder so – das wurde dann aber schnell zu den Akten gelegt. Ich habe eine gute Woche verbracht, all das genossen, was Pilgern mit PS auszeichnet, was in diesem Tagebuch und allen anderen vorher mehrfach beschrieben wurde.
Bis zum nächsten Mal!

Martin

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