Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2016 | Katholikentag Leipzig | Tour-Tagebuch - 4. Tag (25.5.2016)

Beitragsseiten

4. Tag (Mittwoch, 25. Mai 2016)

Hinterhermsdorf – Delitzsch
Der Wecker klingelt um 7.00 Uhr. Noch einmal umdrehen. Als ich gerade noch einmal eingedöst bin, kommt Mike aus der Dusche – unverschämt frisch und wach – und motiviert mich mit: „Auf, auf – der Tag will erobert werden!“
Im Zündfunken thematisieren wir das gestrige, sehr intensive Nachtickern – erwähnen, dass wir, weil der östlichste Punkt der Tour erreicht ist, uns geographisch bereits wieder auf dem Heimweg befinden und stellen fest, dass dies der letzte Zündfunke ist, den wir vollzählig durchführen. Morgen verlässt Conny uns.
Das Tagebuch kreist und kreist und kreist. Michael hatte mal gefragt, ob wegen der geringen Teilnehmerzahl auch Guides mal Tagebuch schreiben würden. Ich hatte einfach ja gesagt. So bleibt es heute bei mir hängen. Warum auch nicht? Ich brauche mich heute nicht um die Routenplanung zu kümmern – Rainer fährt vor.
Auf die Tour durchs Elbsandsteingebirge Richtung Bastei verzichtet er wegen des Wetters. Fahrtechnisch hatten wir heute alles dabei: Vom Wenden auf unbefestigtem Feldweg bis Autobahn. In Dresden gibt´s ´nen leckeren Kaffee und – natürlich – Mohnkuchen.
Vom Fahren in Formation auf den paar Kilometern Autobahn sind alle begeistert. Als hätten wir nie etwas anderes gemacht.
Gegen 16.00 Uhr erreichen wir den Flämingsthaler Hof in Delitzsch. Die Womicks treffen ca. 30 Minuten später ein.
Zu Zehnt - Ilona und Klaus möchten in Delitzsch bleiben – schaffen wir es fast pünktlich zur Eröffnungsveranstaltung des Katholikentages in Leipzig.
Der Präsident des ZdK Thomas Sternberg eröffnet den Katholikentag mit den Worten, mit denen seit 1848 jeder Katholikentag eröffnet wird – das haben wir gelernt! – „Gelobt sei Jesus Christus – in Ewigkeit. Amen“. Unser Bundespräsident Joachim Gauck weist darauf hin, dass man beim ersten Katholikentag 1848 in Mainz nicht im Traum daran gedacht hätte, dass ein evangelischer Mensch, noch dazu Theologe, Grußworte zum Katholikentag sprechen würde. So könne sich Gesellschaft auch positiv verändern. 1848 sei die Rolle der Frau auch eine andere gewesen als heute. Und er hieß ausdrücklich Menschen, die in Not sind, in Deutschland herzlich willkommen.
Unsere PS-Pilger haben sich riesig gefreut, dass das Lied, das wir bereits heute beim Zündfunken gesungen hatten, heute Abend gespielt wird: „Da begegnen sich Himmel und Erde
…“
Dann essen wir beim Abend der Begegnung im Schatten der Nikolaikirche etwas, sind alle miteinander sehr gut im Gespräch – ich mit Barbara -! Mit dem Zug zurück nach Delitzsch, nachdem eine Jugendband (Schulorchester?) uns noch mit ACDC-Musik locker gemacht hatte. Michael, Barbara und ich fahren vom Bahnhof Delitzsch völlig unspektakulär mit dem Taxi zum Hotel.
Die anderen Sieben wollten zu Fuß gehen – was aus diesem Plan geworden ist, berichten sie später! Es war ein wunderschönes, ungeplantes Nachtickern – bis ca. 0.00 Uhr.
Martin

Barbara, Michael und Martin fuhren „völlig unspektakulär“ mit dem Taxi zum Hotel. Doch wie sind nun die anderen Sieben zurückgekommen? Der Plan: Wir laufen. Eine Strecke von 3,5km sollte doch zu schaffen sein. Um die richtige Route nun zu finden, ging der Griff natürlich zum Navi, welches sich ja mittlerweile in Handys befindet – und mit Navis kennen wir uns ja aus. Aber die Außenwirkung war wohl doch eine andere ….
Wir kamen noch am Bahnhof mit einem Mann der Kirche ins Gespräch, mit Pfarrer Michael Poschlod, hier aus Delitzsch. Eigentlich war er auf der Suche nach „seinen neun Damen“ der Kirche, aber gefunden hat er uns. Wir kamen ins Gespräch. Das Erzbistum Paderborn war ihm nicht fremd, und er war auch im Detail sehr gut informiert, aber PmPS war ihm völlig fremd. Also „missionierten“ wir ihn. Er war der Überzeugung, dass der Weg zum Hotel für uns und die Uhrzeit doch nicht so ideal sei und so bot er uns an, nun ja, es war schon mehr als ein Anbieten, uns mit seinem „Bulli“ zum Hotel zu fahren. Auf dem Weg, unserem Weg, machten wir noch eine kleine Stadtrundfahrt inklusive Stadtgeschichte und Persönliches, bei der wohl auch er neue Wege fand. Zitat: „Ach, hier können wir ja auch durch.“ Fazit: Er brachte uns gut zum Hotel! Die Reaktion der bereits Eingetroffenen, Michael, Barbara und Martin, war entsprechend verwundert. Beim Erzählen der Geschichte hatten wir viel Spaß, doch wir ahnten nicht, dass das erst der Anfang war.
Doppelnennungen zu Themen lasse ich in meinem Eintrag hier aus, sonst könnte das Papier knapp werden.
Mike

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