Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2015 | Dolomiten | Tour-Tagebuch - 7. Tag (26.6.2015)

Beitragsseiten

7. Tag (Freitag, 26. Juni 2015), Stuhlfelden – Haibach

Glockengeläute vor dem Wecker klingeln – ist das wahr? Ja. Es ist um sechs und mit einem Blick aus dem Fenster kann ich mich davon überzeugen, dass im Moment – und vielleicht den ganzen Tag lang – super Wetter ist.
Das Frühstück fällt für meine Empfindungen ehe spartanisch aus. Dafür wird zum Zündfunken schwere Kost angeboten. Martin trägt das Gedicht „3 Minuten Gehör“ von Tucholsky frei vor. Beeindruckend, nicht nur der Vortrag, auch der Inhalt. Dazu die Anregung, darüber nachzudenken. Stille in der Runde.

Unser Tagesziel ist es heute, möglichst kurvenreich von Stuhlfelden nach Haibach in Niederbayern zu fahren. Schon in St. Johann werden wir gestoppt – Stau. Mike findet einen Weg (rechts ab, dann Anliegerstraße) um die 2. Hälfte des Staus zu umfahren. Ich bin froh, da raus zu sein. Ein letztes Mal tanken wir in Österreich – 5 Minuten später sind wir auch schon in Deutschland und ich habe es nicht mal gemerkt. Wir rasten an einem Supermarkt mit Bäckerei, sitzen auf dem Parkplatz, genießen das herrliche Wetter, den Kaffee und reichlich gutes Essen. Auf schönen, kurvenreichen Straßen gelangen wir zum Chiemsee, essen Eis in der besten Eisdiele weit und breit – dass muss so sein, da die gegenüberliegende leer ist – und testen die Temperatur des Chiemsee Wassers. Beim Weiterfahren verschwinden die Berge, Wehmut schleicht sich ein.

Nächste Station ist ein spontaner Halt am Kloster Seeon, das an der Strecke liegt. Auf der Treppe zur Kirche bietet uns ein freundlicher Mensch im Blaumann (der eigentlich grün ist) an, unsere Gruppe zu fotografieren. Auf Nachfrage sagt er, er sei der Gärtner. Wir kommen ins Gespräch. Er erzählt uns die Geschichte des Klosters sehr anschaulich und macht ein Gruppenbild von uns. Auf Rolands Nachfrage erklärt der Gärtner, das dies heute seine Funktion ist, ansonsten ist er Küster und Messner und macht Kirchenführungen. Er kennt sich in der Geschichte des Klosters bestens aus. So haben wir viele interessante Informationen dazu bekommen, u.a. dass die russische Zarentocher Anastasia, vermutl. Nachfahrin des letzten russischen Zaren in diesem Kloster gelebt  und 1982 vor den Toren desselben beigesetzt wurde.  Wir schauen uns die Klos¬terkirche an – Kreuzgewölbe, ausgemalt, Gold sparsam verwendet – sehr ansprechend. Links und rechts vom Altar Reliquien. Tim findet heraus, welche Heiligen hier verehrt werden.  Im Kreuzgang legen wir unser Helmkreuz und sprechen ein Gebet.
Dann fahren wir weiter durch Bayern, die Wegweiser zeigen Richtung Passau und wir halten in Haiting vor einem Café, das leider geschlossen hat. Gegenüber befindet sich die Kirche und vor dieser ein Denkmal für die gefallenen Helden des Ortes in den beiden Weltkriegen. Das Gedicht vom Zündfunken am Morgen ist sofort präsent.
Unser Tourguide Mike führt uns weiter in Richtung Haibach. Er und sein Navi finden dabei Wege, die manchmal kürzer sind, als die Luftlinie. Dabei ist es fast unwichtig, dass es auch mal Schotterwege sind. Ich empfinde die Stimmung in der Gruppe als sehr entspannt und harmonisch. Die Außentemperaturen sind auf knapp 30 Grad gestiegen. Uwes Triumph „Diescher“ braucht Extra-Streicheleinheiten bis er wieder schnurren will.

Glockenschlag 18.00 Uhr fahren wir in Haibach ein, werden von Martins Gruppe freudig begrüßt, genießen Feierabendbier und Dusche.

Rita K.

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