6. Tag (Donnerstag, 25. Juni 2015), Deutschnofen - Stuhlfelden
Abfahrt Deutschnofen ohne Tagesaufgabe – können wir tatsächlich einfach so fahren? Thomas gähnt. Das Tagebuch kreist und kreist und kreist und bleibt wieder in Wolfgangs Gruppe hängen – warum eigentlich? Zweiter Tagebucheitrag von mir deshalb in Kurzversion. Entscheidung demokratisch für Sella etc. statt Passo Giau. Dolomiten live und in Farbe inklusive hohem Verkehrsaufkommen und Motorradfahrern, die offenbar Suizid begehen und dabei leider auch andere mitnehmen wollen.
Urlaubserinnerung am Sellajoch – Wintereinbruch im September inklusive vereistem Klettersteig – auch damals schon ein Schutzengel schwer aktiv.
… und ich die erste am Pass – Year!
Bernhard fährt kurze Zeit freihändig – und beweist uns damit, dass „sein Baby“ nicht schief fährt … die Frage, warum er so linkslastig Motorrad fährt, bleibt weiter zu klären!
Sella – Grödner – Furkel – Staller Pass/Sattel bzw. Joch mit Südtiroler Brettl; Thomas gähnt.
Strecke rüber zum Großglockner – was war? Tanken mit Ermüdungserscheinungen. Dann der Großglockner – jeder Cent wert! Kleiner separater Abstecher zu Hermann Josef seinem kleinen Bruder seine Hütte, dann Treffen am Tor und noch weiter zur Edelweißspitze, auf der zum Glück nichts umgekippt ist. Breites Grinsen auf allen Gesichtern; auch bei 8 Grad. Die Schneereste und die Wolkenmütze auf dem Großglockner können gegen die ganzen Endorphine nicht an! Fahrerisch für mich trotz der Anfangsschwierigkeiten ein absolut herausragender Tag, den ich gerne konservieren und jederzeit wieder abrufen können möchte. Und so „gruppig“ - um es mit Meinolfs Worten auszudrücken – könnte es für mich noch eine sehr lange Zeit weitergehen – nah sein, in Linie fahren – für sich sein, Freigabe am Pass: ein Wohlfühlwechselspiel.
Regina
P.S.: Der St. Wendeler Kümmel hat trotz Angebot unsere Gruppe nicht verlassen – und wird es auch nicht mehr können