Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2014 | Katholikentag Regensburg | Tour-Tagebuch - 7. Tag (31.5.2014)

Beitragsseiten

7. Tag (Samstag, 31. Mai 2014)

Liebes Tagebuch,
strahlend blauer Himmel und die Sonne scheint!
Um 9 Uhr versammelten wir uns auf dem Marktplatz von Straubing, um unser Helmkreuz zu legen. Der Gedanke für den Tag: „Was bedeutet Pilgern für mich und was nehme ich davon mit in den Alltag?"
Wir verabschiedeten uns von Regina und Michael, die ihre Pilgertour nach Passau erweitern.
Gemeinsam sangen wir das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen".
Abfahrt 9.30 Uhr
Nach unterschiedlichen Strecken durch die Oberpfalz trafen wir im Tal der Pregnitz in Lungsdorf gemäß dem Lied die Kuhyambels. Gemeinsam verbrachten wir eine herrliche Mittagspause bei Speis und Trank an einem idyllischen Plätzchen. Auf der Weiterfahrt Richtung Pilgerzell verbrachte Thomas mit seiner Gruppe die nächste Pause am Kloster Banz.
Die Integrationsgruppe Paderborn verbrachte ihre Pause im wunderschönen Nirgendwo. Stefan machte Bekanntschaft mit einem Hund, mit der er sich schließlich sogar seinen Kaffee teilte. Weiter ging es durch die wunderschöne Rhön – und am Abend erreichten alle drei Gruppen Gott sei Dank ohne besondere Zwischenfälle das Hotel „Zur Linde" in Pilgerzell. Ganz ohne ging es allerdings nicht: Dank der Rüttelstrecke in Tschechien musste Sixfeet ein unterwegs abgefallenes Stück seiner Moppedverkleidung neu montieren, während der Auspuff von Ritas „Grünem Moos" weiter vor sich hinröhrte. Wir hoffen, er hält noch den Rest der Strecke durch.
Mehr als die Moppeds ist leider Thomas angeschlagen, der seine Gruppe trotzdem sicher ans Ziel gebracht hat. Seine Streckenführung verlief anders als ursprünglich geplant, war aber auch eine gute Sache, da in aller Ruhe über den Gedanken für den Tag nachgedacht werden konnte. Nebenbei konnte die landschaftliche Aussicht genossen werden.

Was bedeutet Pilgern für mich?

  • Seele baumeln lassen
  • Gemeinschaft erleben
  • den Alltag hinter sich lassen
  • eine Quelle suchen, aus der ich Kraft schöpfen kann für den Alltag.

Zum Schluss wollen wir die Gelegenheit nutzen, um uns ganz herzlich bei unseren Tourguides zu bedanken und bei allen, die diese Pilgertour mit vorbereitet haben. Im Voraus auch bei Barbara, die sich bereit erklärt hat, ein Fotobuch zu erstellen.
Für uns beide, die wir das erste Mal an Pilgern mit PS teilgenommen haben, war es ein grandioses Gruppenerlebnis und eine neue außergewöhnliche Erfahrung.
Wir freuen uns auf ein nächstes Mal.

- Zeit – nimm dir Zeit und gibt ihr einen Sinn –

Rita und Nadine

8. Tag (Sonntag, 1. Juni 2014)

Künzel-Pilgerzell (Hotel zur Linde) - Dortmund

Liebes Tagebuch!
Dies ist der letzte Eintrag der Pilgern mit PS Regensburgtour.

Die strahlende Sonne will so gar nicht zu den zum Teil doch verhaltenen Gesichtern passen: der Abschied steht bevor. Der letzte Funke der Tour, wir rücken zusammen und fassen uns an den Händen – für mich ein starkes Bild mit starken Gefühlen: Nähe, Vertrauen, Vertraute die vor sechs Tagen noch Fremde waren. Und auch die Sache mit dem nach außen drehen hat doch auch geklappt.

Das „weiße Monschter" macht es kurz und knapp und alle senden ihm alle guten Gedanken mit auf den weitesten Heimweg. Der Rest ist Drücken und Herzen und auf die Schulter klopfen – für mich skeptische Erstpilgerin einfach unglaublich, in so kurzer Zeit so viel Nähe und Wärme zu wildfremden Menschen aufzubauen und auch zu bekommen.

Drei neue Gruppen werden gebildet: die Ostgoten rund um Thomas, der Hase, und zwei Westgoten rund um Martin, dem Erfinder des Handschuhhelms, und Wolfgang, Mr. „Ich schau Dir in die Seele, Kleines". Ich bin bei der Martin-Westgotengruppe mit weiteren vier Motorrädern dabei. Es ist Sonntag und für wahr ein Sonnentag: es geht geschwind vorbei an unterschiedlichen frischen Grüntönen auf Bäumen und Feldern, weiten Ausblicken über das Land, wieder und wieder blauen Lupinen, roten Mohnblumen, gelbem Ginster und zu allem ein unbeschreiblicher Duft nach Korn, Heu, Tanne ... und Sprit.
Frei sein wie der Milan am Himmel, oder machtlos in Machtlos ... der Ortsname passt jetzt irgendwie so gar nicht!
Markus winkt freundlich den Menschen zu – diese winken mit einem zaghaften Lächeln zurück oder gucken eben einfach nur und fragen sich sehr wahrscheinlich, ob das jetzt die neuen perfiden Sitten der Rocker sind.
Tim verabschiedet sich aufgrund der geographischen Lage von Bergisch Gladbach unterwegs – unsere Westgotengruppe fährt doch irgendwie zu nördlich für ihn.

Wir rauschen durch alle möglichen Landkreise, die ich aufgrund der Gnade des Hinterherfahrens jetzt leider schon nicht mehr benennen kann.
Auf jeden Fall passieren wir irgendwann wieder die NRW Grenze – kommen wir nach Hause? Ich habe eher den Eindruck, dass ich mich von etwas weg bewege.

Markus löst Martin im Vorwegfahren ab.
NRW begrüßt uns mit Wolken – und seinen kulinarischen Besonderheiten an ausgewählten Orten: C Wurst Pommes in Bredelar (Marsberg) direkt unter dem Dali-Sauna-Club!
„Ich bin wieder hier, in meinem Revier ..." So inspiriert geben wir uns dank Martins Einfallsreichtum unseren Kurzzeitgruppennamen: 3 in 1 – gesprochen: ßri in won. Wir haben die Woche über in unterschiedlichen Gruppen verbracht und haben uns nun auf dem Heimweg wiederum problemlos zu einer Einheit formiert. Der Austausch über die Besonderheiten der Guides war hochinteressant!

Den Stau auf der A 44 umfahren wir teilweise auf der Route der „Moto Maria" und kommen nach 300 km wohlbehalten in Dortmund an.
Austickern dank der Gastfreundschaft von Martins Frau mit köstlichem Salat und Waffeln.

Unerhört, mit welchen Tricks die Kirche nun schon auf Seelenfang geht: stellt einfach ihre Mitarbeiter für Dinge ab, die kein Mensch mit dieser Institution in Verbindung bringt und erreicht so diejenigen, die vielleicht am weitesten weg sind. Das nenn ich mal innovativ!
Nun schreibe ich hier mit voller Begeisterung über diese Woche, wehem Herzen aufgrund des Abschieds und unbändiger Vorfreude auf das, was mir mit den PS Pilgern in Zukunft noch geschenkt wird!

Regina

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