Neue Erfahrungen für Gashand, Geist und Seele

Pilgern mit PS, Helmkreuz am Morgen vor dem Zündfunken
Pilgern mit PS, Gruppe auf einer kleinen Passstraße
Pilgern mit PS, in den Bergen unterwegs mit dem Motorrad
Pilgern mit PS, Abschied beim Start
Pilgern mit PS, Passanfahrt,  es wird spannend
Pilgern mit PS, eine Gruppe unterwegs
Pilgern mit PS, Serpentinfahrten
Pilgern mit PS, Anfahrt zum Hahntennjoch
Pilgern mit PS, Gruppenpause
Pilgern mit PS, Weidevieh auf der Straße
Pilgern mit PS, Pass-Abfahrt
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
Pilgern mit PS, grandiose Aussichten
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2013 | ReisePässe | Tour-Tagebuch - 3. Tag (22.7.13)

Beitragsseiten

3. Tag (Montag, 22. Juli 2013)

So, Tagebuch, jetzt kann, muss – nein, darf ich auch meine Gedanken zum heutigen Tag Dir „anvertrauen". Die Frage, was ist passiert?, ich würd‚ sagen – nix! -, aber es war ein Tag, der uns sehr viel gezeigt und erleben lassen hat, aber eins nach dem Anderen.

6.00 Uhr – es ist Montag, 6.00 Uhr, das heißt, arbeiten gehen. Ach ne, muss ich ja gar nicht, ich hab‚ zwar Urlaub, aber auch da muss ich nicht hin. Genau, ich gehe bzw. fahre Pilgern. Aber egal ob Arbeit, Urlaub oder Pilgern, die Nacht ist vorbei. Sämtliche persönlichen Vorbereitungen werden getan und schon hört man draußen bei den Mopeds die ersten Aktivitäten. Man(n) merkt: Du bist nicht allein – und es ist ein gutes Gefühl.

8.00 Uhr – Frühstück ist angesagt. Das Frühstück ist als Buffet gut und reichlich. Der Start des Tages fühlt sich gut an. Kurz vor 9.00 Uhr ist Zündfunkenzeit im Dom. Gemeinsam nehmen wir uns das „Roadbook der Seele" und ziehen von der „Herausforderung Nähe" über „Denn er hat uns zuerst geliebt" zum „Irischen Segen" – heute die 7.

Anschließend wünscht man sich gegenseitig „einen guten Weg", „gute Fahrt" und „alles Gute" und man verabredet sich für heut Abend, im Vertrauen darauf, dass wir UNS alle gesund am heutigen Etappenziel „Traunkirchen" am Traunsee in Österreich wiedersehen.

Abfahrt in Hailbauch mit GlockengeläutUm 9.25 Uhr werden wir nach einer „kurzen Photosession" mit Glockengeläut aus dem Dom aus Haibach verabschiedet. – Gänsehautfeeling, und das für uns. Ja für uns, für uns auf unserem gemeinsamen Weg des Pilgerns mit PS. Nun heißt es wieder, in den 3 Gruppen Abschied voneinander zu nehmen, aber im Vertrauen darauf, dass wir heut Abend wieder vereint sind und uns über den Tag, unseren Tag und unseren Weg, austauschen können.

Um 10.20 Uhr machen die „Dirty Drivers" das erste Mal Halt mit dem Auftrag „Shoppen". Wir shoppen so hier und da und treffen uns wieder an unseren Mopeds. Es wird verstaut und gebastelt (Fahrlicht Michael) und dann plötzlich schießt Michael ein Lächelns ins Gesicht, denn ihm ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht aufgegangen. Das alles war in Zwiesel.
So fuhren wir also weiter. Als Durchquerungsareal stand Tschechien auf dem Plan und wie gesagt, wir waren wieder auf unserem Weg.
„Regen" ließen wir rechts liegen und überquerten die erste Grenze nach Tschechien um 12.00 Uhr. Die Ablenkungsmanöver der anderen Teilnehmer mit dezenten Hinweisen auf die Straßenverhältnisse überhörten wir geschickt und so durften wir einen Traum an Mopedstraßen erleben.

12.45 Uhr Picknick am See, ganz großes Kino. Zu speisen gab es unsere Shopping-Ergebnisse, zur erweiterten Unterhaltung hörten wir von „Fliegenden Fischen" – ist klar! – und als glückliches Ende stieg noch eine tschechische Nixe empor.
Zeit weiterzuziehen. Der Weg führte uns rund um den See, und es winkten uns verschiedenste Menschen zu. War es ein „Hallo", „grüß‚ dich" oder „tschüss, auf Wiedersehen & bis bald"? Die eigentliche Aussage war nicht ergründbar, aber .... die Leute lächelten – ein schönes Gefühl.

14.00 Uhr Grenze Tschechien – Österreich

14.40 Uhr ging es an die Tanke. Wo war jetzt das Problem? Kurzes Statement: „jetzt ist der Sprit so günstig, und es passt so wenig in den Tank" – hmmm. Aber auch dieses Erlebnis schafft es nicht, unsere Stimmung negativ zu beeinflussen.
.... und weiter geht's! Große, kleine und auch mittlere Straßen, wir scheuen kein Risiko.
Die letzten Meter der heutigen Tour kündigen sich an. Wenn man den Kopf bereits mal in die Höhe und Weite richten konnte, war man zumindest ein wenig vorbereitet, ansonsten war es sicher schwer, sich auf dem Moped zu halten. Nach einem gefühlten 5-minütigen Stopp an einer STOP-Straße ging es auf eine Straße abwärts. Nach einer Kurve, und ich denke, jedem von uns blieb der Mund offen stehen. Uns zeigte sich ein Bild der (aus meiner Sicht) Superlative. Am Fuße der Abfahrt erstreckte sich der Traunsee, im Hintergrund das mächtige Bergmassiv. Das ist/war für mich der perfekte Tourabschluss.

So, jetzt sind WIR am heutigen Etappenziel angekommen, und die beiden anderen Gruppen folgten kurz später.
Es ist schön, dass wir unser heutiges Kollektivziel erreicht haben – Wir haben UNS, in Gedanken auch Günter, alle gesund und ohne nennenswerte Verluste in Traunkirchen wiedergetroffen, wie verabredet.

So, Tagebuch, ich komme zum Ende. Ich habe dir diese Worte anvertraut, aber glaube mir, zwischen den Zeilen ist viel Raum für Gedanken, Gefühle und Empfindungen.Wie sagt man so schön:

Lobe den Tag nicht vor dem Abend, aber ich möchte an dieser Stelle noch eines deutlich sagen: DANKE.

Mike

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